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Suzuki Swift 1,2 deluxe - im Test

Optische Täuschung

Auch wenn der neue Swift seinem Vorgänger sehr ähnlich sieht, der Japaner ist gewachsen und überrascht mit einer opulenten Ausstattung.

Stefan.Schmudermaier@motorline.cc

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Es gibt Autohersteller, die lassen bei einem Modellwechsel optisch keinen Stein auf dem anderen. Im direkten Vergleich schaut der Vorgänger dann teilweise richtig alt aus der Wäsche. Was den Neuwagenkäufer freut, stimmt die Besitzer des alten Modells natürlich nicht froh.

Suzuki schlägt mit dem Swift einen völlig anderen Weg ein. Als Mitte letzten Jahres die ersten Bilder des Swift-Nachfolgers in die Redaktion flatterten, hielten wir dies zunächst für einen Irrtum.

Da dürfte man Fotos des alten Swift verschickt haben, so die erste Vermutung. Später wurde dann gerätselt, ob es sich nicht vielmehr um ein Facelift als ein neues Modell handelt.

Falsch gedacht, wie sich herausstellen sollte. Auch wenn der neue Swift seinem Vorgänger wie aus dem Gesicht geschnitten scheint, wir haben es mit einem von Grund auf neu entwickelten Fahrzeug zu tun. Spätestens beim Einsteigen wird das deutlich.

Erwachsen und hochwertig

Ein gewisses Aha-Erlebnis tritt ein, erwachsen und hochwertig wirkt der neue Japaner. Eine gefühlte Stufe über dem Vorgänger. Irgendwie scheint der Swift dem Kleinwagensegment entwachsen.

Werfen wir einen Blick auf die technischen Daten. Immerhin neun Zentimeter hat der Swift in der Länge und fünf Zentimeter beim Radstand zugelegt. Das spürt man auch im Innenraum. Selbst hinter größeren Fahrern bleibt noch eine gewisse Restbeinfreiheit, hier kann der Neue punkten.

Der Kofferraum ist mit einem Volumen von 211 Litern zwar nicht üppig, bei Bedarf lässt er sich aber auf bis zu 528 Liter erweitern. Die Serienausstattung des von uns getesteten Topmodells „deluxe“ sollte man sich auf der Zunge zergehen lassen.

Ausstattung mit Oberklasse-Features

Hier sind Features enthalten, die sich so manch deutscher Premiumhersteller selbst in der Oberklasse noch fürstlich bezahlen lässt. Für Kleinwagenfahrer sind viele Annehmlichkeiten vermutlich überhaupt neu.

Da wäre zum Beispiel das schlüssellose Zugangs- und Startsystem. Der Schlüssel bleibt in der Tasche, die Türen werden per Knopfdruck auf die Türschnalle entriegelt. Ist der Transponder im Auto, wird per Knopfdruck gestartet.

Eine Lenkradfernbedienung fürs Radio mag nichts Besonderes mehr sein, aber hat ihr Kleinwagen Tempomat? Oder eine Bluetooth-Freisprecheinrichtung? Oder vielleicht eine vollautomatische Klimaanlage? Sitzheizung? Eben.

Wieviel der Kleinwagen-Luxus kostet, wie sich der 1,2 Liter Motor in der Praxis bewährt hat und was das Jahr 2011 noch für Swift-Derivate bringt lesen Sie auf Seite 2!

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