AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Fahrverhalten & Preis

Rainer Behounek

In der „Lounge“-Ausstattung startet der Toyota Auris Hybrid mittels großen blauen Startknopf rechts neben dem Lenkrad. Ist die Batterie zu einem gewissen Level geladen, kriegt man außer ein kleines „ready“ am Display nichts vom Startvorgang mit. Flüsterleise flutscht der Auris aus der Parklücke und rollt mit bis zu 50 möglichen km/h dahin.

Laut Datenblatt kann es bis zu zwei Kilometer dauern, bis sich der Benzinmotor dazuschaltet, in der Praxis erwacht er allerdings schon bei einem beherzteren Gasstoß zu Leben.

Gerade in der Stadt, da wo Stop&Go-Verkehr, Ampelhalts und impulsartige Überholmanöver die größten Spritfresser sind, macht das Konzept mehr als Sinn und man erreicht Verbrauchswerte von deutlich unter fünf Liter. Auch fällt hier das stark gewöhnungsbedürftige stufenlose Automatikgetriebe nicht auf.

Das Getriebe mit dem klingenden Name „MultiDrive S“ ist nicht unbedingt eine Spaßkanone. Ein beherzter Gasstoß wird begleitet von einem Aufheulen und wenig Punch.

Die Geschwindigkeit schraubt sich wie das Geräusch weiter nach oben bis das gewünschte Tempo erreicht ist, erst danach fällt es wieder auf ein gediegenes Niveau runter.

An die 3,8 Liter/100 Kilometer sind wir nicht herangekommen, bei uns flossen durchschnittlich 5,2 Liter pro 100 Kilometer durch die Brennräume. Immer noch ein Topwert, den allerdings auch heutige Dieselmotoren erreichen.

Während der Fahrt haben es die Insassen recht gemütlich. Das Toyota Touch&Go Multimediadisplay mit Navi lässt sich ob den kleinen Touchtasten leicht und intuitiv bedienen und auch wenn die Navigations-Grafik etwas verspielt aussieht, ist sie doch akkurat und übersichtlich.

Die Preise für den Toyota Auris beginnen bei 16.770 Euro – hierbei wird er in der „Young“-Ausstattung von einem 1.33 Liter Benzinmotor angetrieben der 73 kW/99 PS liefert und an ein 6-Gang-Schaltgetriebe gekoppelt ist.

Die Basisausstattung beinhaltet unter anderem LED-Tagfahrlicht, Berganfahrhilfe, Komfortblinker, 7 Airbags, elektrische Fensterheber vorne, Zentralverriegelung.

Die Hybridversion startet bei 24.720 Euro in der „Active“-Version, unser Testmodell wickelte sich in der „Lounge“-Ausstattung um uns, die 27.000 Euro kostet und unter anderem mit folgenden Dingen aufwarten kann: Schlüsselloser Zugang, Armaturenbrett mit Lederbezug, 2-Zonen-Klima und Sitzheizung.


Plus

+ noch nie war Hybridfahren so einfach und nah am Kunden
+ einfache Bedienung

Minus

- stufenloses Getriebe gewöhnungsbedürftig

Resümee

Der Toyota Auris Hybrid verbindet gekonnt den Alltag mit Hybrid. Hat man sich erst einmal an das stufenlose Automatikgetriebe gewöhnt, fährt man wie mit jedem anderen Auto auch durch die Gegend. Preis/Leistung stimmt ebenso.

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Toyota Auris Hybrid – im Test

Weitere Artikel:

Von wegen, keiner mag mehr Autos

So wichtig ist Österreichern ihr Auto

Eine Umfrage der Verkaufsplattform AutoScout24 offenbart mehr emotionale Bindung zum fahrbaren Untersatz als vermutet. Und mehr noch: Sie hat im letzten Jahr sogar zugelegt.

Das Driving Camp in Pachfurth, 30 Minuten von Wien entfernt, bebt, denn Supercardrive.at veranstaltet ab sofort Trackdays in exklusiven Fahrzeugen, die in Österreich ihresgleichen suchen.

Der Prozess bringt erstaunlich viel

Warum eine DPF-Reinigung sinnvoll ist

In der heutigen Zeit, in der Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit eine immer größere Rolle spielen, gewinnt die Reinigung des Dieselpartikelfilters (DPF) an Bedeutung.

Der wahre Nachfolger des Megane

Das ist der neue Renault Symbioz

So futuristisch der Name klingen mag – mit dem Symbioz möchte man bei Renault vor allem klassische Kundschaften ansprechen. Nicht nur mit schlauem Raumkonzept, sondern auch allgemein verträglicher Motorisierung.

Mit dem Duster hat Dacia seit 2010 einen absoluten SUV-Preisknaller auf dem Markt, Achim Mörtl hat sich nun die neueste Version angesehen und erste Eindrücke und Testkilometer gesammelt.

Diesel um 1,169 Euro? Ein Fehler!

Billigdiesel führt zu Ansturm auf Tankstelle

Am 29. Jänner fuhren zahlreiche Diesellenker nach Horn zum Spritsparen. Eine Tankstelle hatte einen fehlerhaften Preis ausgewiesen – erst am 30. Jänner in der Früh wurde der Lapsus bemerkt. Glück gehabt: Zurückzahlen müssen die Glücklichen die Differenz nicht.