AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Quadratisch, praktisch, stylish

Lifestyle-Würfel: Wir testen die zweite Generation des Kia Soul mit dem 1,6 Liter CRDI-Dieselmotor auf seine Alltags- und Transporttauglichkeit.

Michael Hintermayer

Lifestyle muss nicht teuer sein, wie Kia mit dem neuen Soul beweist. Der Soul zählt zu den Bestsellern von Kia auf dem Nordamerikanischen Markt, in Europa fristet er aber eher ein Schattendasein.

Dabei kann der zwischen Rio und Ceed positionierte neue Soul mit mehr Komfort, Luxus und Platz als die "normalen" Modelle aufwarten. Grund dafür ist, dass er auf einer topaktuellen Hyundai-Kia-Plattform basiert.

Optisch blieb er der ersten Generation dabei recht treu, wirkt aber dennoch um einiges dynamischer und moderner. Wir testen den Soul mit dem 1,6 Liter großen und 128 PS starken CRDI-Dieselmotor in der mittleren Austattungsvariante „Gold“.

Abgesehen von einigen Retuschen, wie zum Beispiel am Kühlergrill, wurde bei der zweiten Soul-Generation wenig, und wenn dann nur recht dezent nachgebessert. Mehr war auch nicht nötig.

Der Soul hat poppige Proportionen und kommt optisch wie ein Gute-Laune-Auto daher. Wer möchte, kann bei der Farbauswahl diesen Eindruck unterstreichen. Im Test waren wir mit einem knallgelben Soul unterwegs und damit kaum zu übersehen.

Im Innenraum findet die wahre Revolution statt, denn dort kennt die Detailverliebtheit keine Grenzen. Das Lenkrad, die Mittelkonsole, die Lautsprecher im Becherformat, der große Navibildschirm und die lederbezogene Tachoblende zeigen, wie viel Aufmerksamkeit die Koreaner bei der Entwicklung in den neuen Soul investiert haben.

Dass die Qualität der Materialien und Verarbeitung deutlich hochwertiger ist als beim Vorgänger, unterstreicht das Besondere am Soul. Der Mix aus Klavierlack und Chromzierelementen steht dem Kia in Kombination mit der Lederausstattung plus zur Wagenfarbe passenden Ziernähten ebenfalls sehr gut.

Die Sitze passen, auf die etwas erhöhte Position möchte man nicht mehr verzichten, wenn man sich einmal daran gewöhnt hat. Die Instrumente sind übersichtlich und nicht verspielt. Der zentral angeordnete Touchscreen lässt sich leicht bedienen. Auf dem Multifunktionslenkrad befinden sich recht viele Knöpfe, aber auch die hat man nach kurzer Eingewöhnung im Griff.

Man fühlt sich auf jeden Fall auf Anhieb wohl und findet sich auch schnell mit allen Funktionen zurecht. Er bietet eine Fülle an praktischen Ablagen und Getränkehaltern, besonders gut ist dabei das unter der Mittelkonsole platzierte Ablagefach, das auch Anschlüsse für Strom, USB und AUX beinhaltet, und wo die angeschlossenen Geräte auch gleich einen sicheren Platz finden.

Besser als beim Vorgänger ist das Platzangebot des nunmehr 4,14 Meter langen Soul, obwohl er bei Länge und Radstand nur jeweils zwei Zentimeter zulegte. Er bietet auf allen Plätzen viel Raum und auch das Kofferraumvolumen ist auf 354 Liter angewachsen. Durch einfaches Umklappen der Rücksitze kann es auf bis zu 1.367 Liter erweitert werden.

Wie sich der Kia Soul 1,6 CRDi fährt, wieviel er verbraucht und kostet, erfahren Sie auf Seite 2.

News aus anderen Motorline-Channels:

Kia Soul 1,6 CRDI Automatik Gold – im Test

Weitere Artikel:

Wer einen neuen Golf braucht, sollte jetzt schnell sein. VW bietet den Rabbit samt All-inklusive Package für fünf Jahre ab € 399,– monatlich an – ganz ohne Anzahlung. Viel Zeit lassen sollte man sich aber nicht.

Der wahre Nachfolger des Megane

Das ist der neue Renault Symbioz

So futuristisch der Name klingen mag – mit dem Symbioz möchte man bei Renault vor allem klassische Kundschaften ansprechen. Nicht nur mit schlauem Raumkonzept, sondern auch allgemein verträglicher Motorisierung.

Subaru Crosstrek im Test

Robustes Einstiegsmodell der Allradmarke

Mit dem Übergang von XV zu Crosstrek fällt der günstige Benziner weg. Doch auch mit dem e-Boxer bleibt das SUV der günstigste Subaru am Markt.

Pro und Contra – Diskussion auf Puls 4

Auf der Straße festkleben: Protest oder Zerstörungswut?

Vertreter aus der Politik, der Autofahrer-Lobby und von der Letzten Generation versuchen – vergeblich – auf einen grünen Zweig zu kommen: Wie kann man gemäßigt aber zielführend auf ein Thema aufmerksam machen, ohne zu (zu) drastischen Mitteln zu greifen?

Mehr Leistung, mehr Sicherheit, mehr sauber

Škoda Scala und Kamiq werden umfangreich aufgewertet

Skoda verpasst den Kompaktmodellen Scala und Kamiq neu gestaltete Front- und Heckschürzen, ein neues Interieurdesign inklusive Design Selections und neuen nachhaltigen Materialien. Dazu git es ein umfassendes Angebot an Assistenzsystemen.

Vor allem der Benziner könnte preislich interessant werden

Omoda: Crossover-SUV Omoda 5 kommt nach Österreich

Für den Start auf dem österreichischen Markt bringtg Omoda ihr SUV-Modell 5. Den Anfang macht im ersten Halbjahr 2024 die Benziner-Variante, Hybrid und BEV folgen kurz darauf. Besonders erstaunlich: die Preise, die bei 26.000 Euro starten sollen.