AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Raum für alle

Der VW Golf hat als Kombi Variant enorme Konkurrenz, auch im eigenen Konzern. Wir testen seine Durchsetzungsfähigkeit anhand des 105-PS-TDI.

Georg Koman

Bei seinen kompakten Kombis hat der VW-Konzern momentan einen Lauf in Sachen Design. Octavia Combi oder Seat Leon sehen einfach gut aus. Klar, dass man sich da beim Rucksack-Golf Variant auch ein wenig mehr anstrengen musste als bisher.

Vor ein paar Jahren wollte man den Golf Variant sogar einstellen, man sah sich mit Golf Plus (künftig Sportsvan) und dem Touran ausreichend gut aufgestellt. Doch der jüngste Verkaufstrend, der ein wenig weg vom Van und hin zu SUV und auch feschen Kombis geht, ließ VW umdenken.

Immerhin überzeugte der Variant bisher schon 20 Prozent der Golf-Käufer. Ein Volumen, dass man nicht so einfach zur Umverteilung freigeben wollte. Gute Entscheidung, der Variant auf Basis des Golf VII wird diesen Prozentsatz bestimmt nicht senken.

Der neue Golf Variant wurde schärfer geschnitten als sein Vorgänger, das lässt ihn schlanker und drahtiger wirken. Aber auch recht lang - eine Vermutung, die sich beim Blick in die technischen Daten bestätigt.

Was sich heutzutage "Kompaktkombi" nennt, ist - wie im Fall des Golf Variant - ziemlich ausgewachsen, um genau zu sein: 4,56 Meter lang. Im Vergleich zum Vorgänger ein Plus von 28 Millimetern.

Beim Radstand, dem wichtigsten Indikator für den Innenraum, gab es einen Zuwachs von 57 Millimeter auf 2.64 Meter. Entsprechend komfortabel geht es im Innenraum zu, auch im Fond gibt es keinen Anlass zur Beschwerde.

Das Gepäckraumvolumen hinter den serienmäßig 2:1, wenn auch nicht ganz eben umklappbaren Fondlehnen (ab Ausstattung "Comfortline" auch noch mit Durchlademöglichkeit) wuchs um 100 Liter auf 605 Liter, das Maximum liegt bei 1.620 Liter. Der Laderaum ist glattflächig, die Öffnung groß, die Ladekante mit 62 Zentimetern angenehm niedrig.

Motorisiert ist der Golf Variant ausschließlich mit Direkteinspritzer-Turbomotoren. Die Leistungspalette der Benziner reicht von 85 bis 122 PS, jene der Dieselmotoren von 90 bis 150 PS. Eine 110 PS starke Erdgasversion ist ebenfalls erhältlich. Wir testen mit dem 105 PS starken TDI einen der meistgekauften Varianten.

Qualität und Materialanmutung sind vom Feinsten. Wie gewohnt ist das VW-Innendesign technoid-cool, ohne alle Schnörkel. Der fast 13 Zentimeter große Multifunktions-Touchscreen mit Annäherungssensor ist serienmäßig, er könnte allerdings etwas höher montiert sein.

Wie sich der VW Golf Variant 1,6 TDI fährt, was er verbraucht und wie viel er kostet, erfahren Sie auf Seite 2.

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

VW Golf Variant 1,6 TDI - im Test

Weitere Artikel:

Gut organisiert ist halb geschraubt

Ordnung in der Werkstatt

Ein Handwerksbetrieb kann nur dann funktionieren, wenn alle Geräte nebst Zubehör geordnet und sicher verstaut sind, damit sie bei Bedarf erreichbar sind.

Mehr Leistung, mehr Sicherheit, mehr sauber

Škoda Scala und Kamiq werden umfangreich aufgewertet

Skoda verpasst den Kompaktmodellen Scala und Kamiq neu gestaltete Front- und Heckschürzen, ein neues Interieurdesign inklusive Design Selections und neuen nachhaltigen Materialien. Dazu git es ein umfassendes Angebot an Assistenzsystemen.

Der Prozess bringt erstaunlich viel

Warum eine DPF-Reinigung sinnvoll ist

In der heutigen Zeit, in der Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit eine immer größere Rolle spielen, gewinnt die Reinigung des Dieselpartikelfilters (DPF) an Bedeutung.

Mit einem Fahrsimulator zur Entwicklung von neuen Reifen können nicht nur Zeit und physische Prototypen eingespart werden: Pirelli kommt damit auch seinem Ziel näher, bis 2030 CO2-neutral zu produzieren.

Mit dem Duster hat Dacia seit 2010 einen absoluten SUV-Preisknaller auf dem Markt, Achim Mörtl hat sich nun die neueste Version angesehen und erste Eindrücke und Testkilometer gesammelt.