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Ausbau in Europa von 1.000 auf 15.000 Ladepunkte
Electra

Electra kommt auch nach Österreich

Der europäische Schnellladespezialist will sein Netzwerk von derzeit über 1.000 Ladepunkte bis zum Jahr 2030 auf 15.000 Ladepunkte verdichten. Zu den besonderen Funktionen bei Electra zählt das Reservieren von Ladestationen.

Mag. Severin Karl

In vielen europäischen Ländern (Frankreich, Deutschland, Italien etc.) sind Lenker von Elektroautos mit Electra vertraut, an über 1.000 Ladepunkten werden sie derzeit mit dem begehrten Juice für die Weiterfahrt versorgt. 180 Spezialisten sind bei dem Schnellladeanbieter an Bord, diese werken nicht zuletzt in der Innovation und Forschung an einer möglichst einfachen Benutzererfahrung. Wie sich das bemerkbar macht? Nun, Electra ermöglichte es etwa als erstes, Ladestationen zu reservieren.

Konzentration auf das Schnellladen

Nun soll auch in Österreich ein Ladenetz errichtet werden. "Allein in diesem Jahr wollen wir in Österreich über 100 Schnellladepunkte errichten, bis 2027 sollen es über 600 sein", meint Sébastien Aldegué, Country Manager von Electra Österreich, "unsere Leidenschaft für die Elektromobilität wird von anderen Menschen und Unternehmen geteilt, das sehen wir nicht nur an der abgeschlossenen Finanzierungsrunde, sondern auch an den Gesprächen, die wir mit potenziellen Standorten in Österreich führen dürfen. Wir freuen uns sehr und sind motiviert, mit unseren Schnellladestationen bald auch in Österreich präsent zu sein und unser einzigartiges Produkt hierzulande bekannt zu machen." Die 600 Ladepunkte sollen auf 300 Ladestationen (typischerweise bei Supermärkten, Restaurants, aber auch auf öffentlichen Parkplätzen) aufgeteilt sein und die angesprochene Finanzierungsrunde bezieht sich auf 304 Millionen Euro, die vorrangig vom niederländischen Pensionsfonds PGGM aufgebracht wurden. In den letzten drei Jahren kann man insgesamt also auf 600 Millionen Euro verweisen.

Was Electra als seine Stärken sieht: Verwendet wird eine zu hundert Prozent proprietäre Technologie. Immerhin ist die Software der Schlüssel für den reibungslosen Betrieb der Ladestationen. Nutzer bewerten das Netzwerk entsprechend gut. Man sieht sich als "Pure-Player"-Akteur, weil sich Electra rein auf das Schnellladen konzentriert. "Ähnlich wie bei einigen Herstellern, die die Führung bei den Fahrzeugen übernommen haben, ermöglicht die spezialisierte Struktur Innovationen und ein schnelleres Handeln", heißt es von Electra.

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