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Reif für den Praxiseinsatz

Der Citroën e-Jumpy stellt eindrucksvoll unter Beweis, wie praxistauglich ein Elektro-Nutzfahrzeug sein kann.

Stefan Schmudermaier

Spätestens durch die ab Mitte des Jahres auch auf leichte Nutzfahrzeuge anzuwendende NoVA sind elektrisch betriebene Nutzfahrzeuge so richtig in den Fokus vieler Unternehmen gefahren. Und nicht wenige Fuhrparkleiter stellen sich aktuell wohl die Frage, ob so ein E-Transporter überhaupt praxistauglich sei und ob man den Umstieg wagen soll. Klar ist, dass diese Fahrzeugspezies nicht von vornherein ausgeschlossen werden sollte.

280 Realkilometer sind möglich

Der Citroën e-Jumpy – den es baugleich auch als Peugeot e-Expert und Opel Vivaro-e gibt – hat sich durchaus wacker geschlagen. Mit der größeren 75-kWh (brutto) Batterie bestückt, liegt die WLTP-Reichweite bei 329 Kilometern, ein Wert, an den wir auf unserer Testrunde mit ca. 280 Kilometern nicht ganz herangekommen sind. Wer viel mit Vollgas (bei 130 km/h ist ohnedies Schluss) auf der Autobahn unterwegs ist, schafft an die 180 Kilometer, wäre dann aber ohnedies mit einem Diesel besser beraten. Das Laden dauert bei elf kW dreiphasig circa sieben Stunden, am DC-Schnelllader bei 100 kW knapp 50 Minuten (80 Prozent). Die sehr gute Verarbeitung überzeugt ebenso wie drei Fahrzeuglängen mit 4,6 bis 6,6 Kubikmeter Laderaum und 833 bis 1.112 Kilogramm Nutzlast. Der XS mit 50-kWh-Batterie startet bei netto 32.000 Euro, der XL mit 75 kWh kommt auf 39.000 Euro, attraktive Förderungen winken.

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