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Neue Modelle und Studien

mid/ww

In diesem Jahr gestaltet sich die Suche nach spektakulären Neuheiten und richtungsweisenden Studien auf der 4. Internationalen
Motorrad- und Rollermesse Intermot (noch bis 19. September) in München etwas schwierig.

Es stehen vor allem Fahrzeuge mit Modifikationen, Überarbeitungen und Weiterentwicklungen an den Ständen. Doch auch ein paar bemerkenswerte Neuheiten sind aber dennoch zu finden. Und wer nicht nur zu den großen Herstellern rennt, dessen Spürsinn wird mit dem Blick auf einige ganz außergewöhnliche Fahrzeuge belohnt:

Der Motor war schon da, und weil es mit der R 1150 Rockster vor zwei Jahren so gut geklappt hat, bauten die Bayern einfach um den potenten Vierzylindermotor ein puristisches, unverkleidetes Motorrad: die K 1200 R. Die Maximalleistung des unverkleideten Roadsters soll etwas niedriger liegen als bei der K 1200 S, aber immer noch mehr als 118 kW/160 PS betragen.

Die Hinterachsübersetzung wurde für den verbesserten Durchzug (max. Drehmoment ca. 125 Nm) etwas kürzer gewählt, die Getriebeabstufung bleibt gleich. Die von BMW entwickelte Vorderradführung Duolever steht etwas steiler und der Nachlauf ist etwas kürzer als beim sportlichen Schwestermodell, so dass das neue Bike sehr gutes Handling verspricht.

Charakteristisches Merkmal der K 1200 R ist die kleine Frontverkleidung mit markantem Scheinwerferpaar. Die Studie wurde auf der Intermot nur auf der Pressekonferenz gezeigt, das Serienmotorrad soll in der zweiten Jahreshälfte 2005 präsentiert werden.

Was macht der Schweizer, wenn er nicht das passende Motorrad findet? Er baut es selbst. Roland Duss war mit den von ihm gefahrenen Einzylinder-Enduros und -Supermotos nicht zufrieden, und als alle Bastelei nichts mehr half, beschloss er vor sechs Jahren, sein eigenes Motorrad herzustellen.

Das steht jetzt auf der Intermot in Halle B4, Stand 145. Der Maschinenbau-Ingenieur wollte ursprünglich um einen gekauften Motor herum eigene Fahrwerks-Komponenten bauen. Doch weil kein Aggregat seinen Ansprüchen entsprach, ging er selbst ans Werk. 1050 ccm Hubraum weist der Zweizylinder-Motor auf, der über eine Leistung von rund 88 kW/120 PS verfügen soll und ein maximales Drehmoment von 105 Nm erreicht.

Das Trockengewicht der zahnriemengetriebenen DussSupermoto V2 beträgt 135 Kilogramm. Wenn genügend Interesse vorhanden sei, so Roland Duss, werde er eine Kleinserie von rund 50 Exemplaren fertigen und die Motorräder zu einem Stückpreis von rund 30 000 bis 35 000 Schweizer Franken (rund 19 500 bis 22 700 Euro) verkaufen (www.dusstech.ch).

Der kleine Flitzer Sachs Mad Ass 500 ist gewachsen. Gestartet war das außergewöhnliche Zweirad als Mofa mit 50 ccm Hubraum. Jetzt stellt der Nürnberger Hersteller eine Version mit einem Achtelliter-Triebwerk vor und zeigt gleich noch, wie ein Exemplar mit einem 500-ccm-Einzylindermotor aussehen kann.

Angaben zu Leistung, Gewicht und Preis werden noch keine gemacht. Diese Studie könnte nach Angaben von Sachs bereits im kommenden Jahr in Serie gehen. Definitiv ist der Start der 125er: Die wird von einem 6,6 kW/9 PS starken Motor angetrieben und kostet rund 2.400,- Euro.

Die japanischen Yamaha-Ingenieure wollten einmal zeigen, was sie unter dem richtigen Pulsschlag verstehen, wenn sie ein emotionales Bike bauen. Herausgekommen ist die MT-01, im Grunde ein üppiger V-Motor mit Vorder- und Hinterrad. 1670 ccm Hubraum hat das luftgekühlte Aggregat, das 66 kW/90 PS leistet.

Als maximales Drehmoment gibt Yamaha den Wert von 150 Nm an. Verzögert wird das brachial beschleunigende Motorrad von der Bremsanlage aus dem Supersportler R1. Ein Katalysator reinigt die Abgase. Die MT-01 soll zum Saisonbeginn 2005 für rund 15.000,- Euro beim Händler stehen.

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