ZWEIRAD

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Roller: Innovationen auf zwei Rädern

Viel zu sehen gibt es in Köln auf der Intermot: Vor allem im Segment der Roller stehen die Zeichen auf ungebrochenem Zuwachs.

Hersteller können derzeit mit den Big Bikes und Sportmotorrädern nicht mehr so punkten wie noch vor Jahren, und die Scooter legen zu. Es gibt von allem etwas, in jeder Klasse präsentieren ein bis zwei Hersteller mindestens eine Neuheit.

Die Elektro-Roller kommen!

Zwischen den namhaften Produzenten wie Yamaha und Piaggio finden sich auch Neulinge in der Branche, zum Beispiel E-Max mit dem gleichnamigen Elektroroller. Der im italienischen Stil gestaltete Scooter ist in den Versionen 90 S und 110 S auf der Messe zu sehen.

Beide Modelle verfügen über Motoren mit bis zu 4 kW/5 PS Leistung, die eine Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h sowie Reichweiten von 45 bis 60 Kilometern beim Modell 90 S und rund 80 Kilometern beim 110 S ermöglichen. Für eine Extraportion Kraft und Beschleunigung soll ein Booster sorgen, der auf Knopfdruck noch bis zu 50 Prozent mehr Leistung abruft.

Der Elektromotor wird über eine langlebige Silizium-Batterie gespeist, die laut Hersteller an der Steckdose innerhalb von rund vier Stunden beim 90 S beziehungsweise in bis zu acht Stunden beim 110 S komplett aufgeladen werden kann.

Zwei Personen bietet der Elektroroller bequem Platz. Zudem soll er durch ein gutes Handling wegen seines tiefen Schwerpunkts überzeugen. Details, wie zum Beispiel das übersichtliche Cockpit mit digitaler und analoger Batteriestands- und Geschwindigkeitsanzeige sowie eine Einarm-Schwinge für die Hinterradführung runden das Gesamtbild des E-Max ab.

Die Höchstgeschwindigkeit ist auf 45 km/h gedrosselt, damit entspricht das Zweirad der 50 ccm-Klasse eines Rollers mit Verbrennungsmotor entspricht.

Eine Nummer größer als der E-Max fällt der Maxi-Elektroroller von Vectrix aus. Bei ihm sorgt ein leistungsstarker Elektromotor für eine Reichweite von bis zu 100 Kilometern und einer Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h.

Gleich dazu wird mit einer Solartankstelle eine neuartige Mobilitätslösung aufgezeigt, an der das Fahrzeug unabhängig vom herkömmlichen Stromnetz Energie nachtanken kann.

Xciting times

Ganz konventionell mit Verbrennungsmotor ausgestattet, aber deshalb nicht uninteressant, ist dagegen der Großroller Xciting 500 iR des taiwanischen Herstellers Kymco. Der präsentiert erstmals seinen Luxusscooter mit ABS.

Der große Motorroller soll die Dynamik eines Motorrades mit dem Komfort eines Oberklasse-Rollers vereinen. Der flüssigkeitsgekühlte Motor mit 498 ccm Hubraum und Vierventiltechnik verfügt über eine elektronische Kraftstoffeinspritzung, die für kraftvolle Beschleunigung sorgen und zugleich Sprit sparen soll.

Luxuriöses Fahrgefühl lassen unter anderem die serienmäßige Handy-Ladestation mit 12-Volt-Steckdose, ein Multifunktionsschloss mit Hauptschlüssel für Zündung, Tankdeckel und Sitzbankentriegelung, einstellbare Handbremshebel, ein geräumiges Staufach, das verstellbare Windschild und serienmäßige Klappfußrasten für den Beifahrer aufkommen.

Von den wenigen Motorradherstellern, die auch Roller anbieten, stellt Yamaha den für das Modelljahr 2009 überarbeiteten Neo's vor.

Der Scooter hat einen neuen Einzylinder-Viertaktmotor mit 50 ccm Hubraum.

Das Triebwerk ist flüssigkeitsgekühlt und besitzt eine Benzineinspritzung, die für viel Kraft bei mittleren Drehzahlen sowie geringe Verbrauchs- und Emissionswerte sorgen soll.

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