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ACO: Kein LMP1-Comeback von Peugeot

Der Automobile Club de l'Ouest gab bekannt, dass Peugeot der Rallycross-WM treu bleibt und keine Rückkehr auf die Langstrecke plane.

Der Automobile Club de l'Ouest, der Veranstalter der 24 Stunden von Le Mans und der Langstrecken-WM, hat seine Enttäuschung darüber, dass Peugeot andere Pläne hat und offenbar nicht in die Rennserie zurückkehren will, in einer Presseaussendung mitgeteilt. Darin heißt es: "Der ACO hat von der Entscheidung Peugeots erfahren, das Engagement in einer anderen Meisterschaft als der Langstrecke intensivieren zu wollen. Das können wir nur akzeptieren."

Der französische Hersteller hatte zuvor sein Vorhaben publik gemacht, sich 2018 und darüber hinaus verstärkt in der Rallycross-WM engagieren zu wollen – mit dem Ziel, mit Rallyelegende Sébastien Loeb oder Nachwuchshoffnung Timmy Hansen 2018 den WM-Titel zu holen. Damit wähnt sich der ACO für geraume Zeit von Peugeots Motorsportambitionen ausgeschlossen, allerdings zeigt man sich gesprächsbereit: "Wir können in den kommenden Jahren [sic!] ein Treffen arrangieren, um Peugeot zu zeigen, welches Interesse an unserer Motorsportdisziplin besteht."

Außerdem könne der ACO dann auch demonstrieren, dass die nun eingeschlagene Richtung der Langstrecken-WM hinsichtlich Kostenreduzierung und Technologie die richtige sei. "Andere Hersteller und Teams, die mit uns daran arbeiten, werden es ihnen beweisen", so das ACO-Statement. "Unsere Strategie sieht vor, eine Spitzenklasse aufzubauen, deren Budgets viel geringer sind als jene der vergangenen Jahre. Die Kosten sind aus dem Ruder gelaufen, wie das in der Vergangenheit schon so oft passiert ist, wenn mehrere Hersteller involviert waren. Wir werden uns mit einer konstruktiven Herangehensweise diesem natürlichen Kreislauf anpassen und die entsprechenden Maßnahmen ergreifen."

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