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Formel 1: News

Langfristige Vereinbarung

Wie erwartet hat die Scuderia Toro Rosso nun bekanntgegeben, dass man ab 2014 wie das Schwesternteam RBR mit Renault-Motoren fahren wird.

Wie erwartet wurde heute bekannt gegeben, dass Toro Rosso nächstes Jahr den Motorenhersteller wechselt und anstelle von Ferrari- ab 2014 Renault-Triebwerke einsetzen wird.

Der italienische Rennstall vertraut damit künftig auf den gleichen Hersteller wie das Schwesternteam Red Bull Racing, wovon sich die sportliche Leitung des Red Bull-Konzerns in Österreich erhofft, mehr technische Synergien nutzen zu können.

"Renault ist in der Formel 1, um zu gewinnen und die Vortrefflichkeit seiner Produkte unter Beweis zu stellen", erklärt Renault-Sport-Präsident Jean-Michel Jalinier. "Um diese Ziele zu erreichen, brauchen wir Teams, die auf höchstem Niveau operieren. Daher freuen wir uns über die Zusammenarbeit mit Toro Rosso."

Allerdings bleibt RBR logischerweise das Haupt-Entwicklungsteam - auch, weil Hauptsponsor Infiniti, eine Marke aus der Renault-Nissan-Allianz, einen Teil der Entwicklungskosten des V6-Turbomotors finanziert.

Die Zusammenarbeit mit beiden Red Bull-Teams erscheine logisch, sagt Jalinier, "war aber keine ausgemachte Sache. Wir haben genau überlegt, was das Beste für alle Parteien wäre, bevor wir den Vertrag unterschrieben haben." Dieser sei langfristig ausgelegt, über die genaue Laufzeit sowie über die kommerziellen Hintergründe wurde aber Stillschweigen vereinbart. Unterschrieben wurde tatsächlich erst in Monaco.

Scuderia Toro Rosso-Teamchef Franz Tost freut sich über den Zeitpunkt der Bekanntgabe: "Es ist besonders wichtig, dass es uns gelungen ist, unsere Pläne so frühzeitig zu finalisieren, damit wir uns bestmöglich auf nächstes Jahr vorbereiten können. Während wir uns jetzt auf die Zusammenarbeit mit Renault freuen, möchte ich mich auch bei Ferrari bedanken, unserem Motorenlieferanten seit 2007. Sie haben uns immer einen extrem effektiven und zuverlässigen Motor sowie exzellenten Service zur Verfügung gestellt."

Interessante Randnotiz: In der Pressemitteilung wird auch Formel-1-Geschäftsführer Bernie Ecclestone zitiert, der sich mit Renault zerstritten haben soll, ehe es Anfang dieser Woche in Paris zu einem Krisenmeeting mit Konzernchef Carlos Ghosn kam.

"Ich freue mich, dass dieser Deal zustande gekommen ist", sagt Ecclestone. "Renaults Beitrag in diesem Sport und die Unterstützung mehrerer Teams ist wichtig, um die Vielfalt des Starterfeldes in den nächsten Jahren zu bewahren."

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