Formel 1: Interview | 10.07.2014
Ferrari: Mattiacci gelobt Besserung
Laut Teamchef Marco Mattiacci hat Ferrari heuer bereits Fortschritte gemacht; Alonso hatte sich zuletzt über die Performance beschwert.
Bei Ferrari läuft es noch immer nicht rund. In der Weltmeisterschaft gerät man immer mehr unter Druck des Williams-Teams, und auch abseits der Strecke herrscht Unruhe. Zuletzt beschwerte sich Fernando Alonso – wieder einmal – öffentlich über die Performance seines F14 T. Teamchef Marco Mattiacci versichert allerdings, dass das Team aus Maranello zuletzt durchaus Fortschritte gemacht habe.
"In den vergangenen Rennen haben wir eine Menge Verbesserungen an der Aerodynamik durchgeführt, was sich auf der Strecke positiv ausgewirkt hat. Das ist im Vergleich zur Vergangenheit eine gute Ausgangslage", erklärt der neue Teamchef der Scuderia. In den Ergebnissen spiegelte sich das bisher allerdings nicht wirklich wider. Alonsos beste Platzierung bleibt sein dritter Platz in Shanghai, Teamkollege Kimi Räikkönen kam 2014 überhaupt noch nie über Rang sieben hinaus.
"Ich denke, dass das Zeit braucht", sagt Mattiacci und ergänzt: "Es gibt Probleme, mit denen unser Auto bereits seit einiger Zeit zu kämpfen hat. Also arbeiten wir hart daran, das zu verbessern, was wir verbessern können. Fernando weiß das." In Silverstone war Alonso allerdings extrem frustriert über die Tatsache, dass Sebastian Vettel problemlos davonziehen konnte, sobald er ihn überholt hatte.
Schnellschüsse in personeller Hinsicht wird es laut Mattiacci allerdings nicht geben: "Auf einem operativen Level gibt es, denke ich, keine Änderung, die unser Auto sofort verbessern könnte. Vom technischen Aspekt her geben wir wirklich unser Bestes, um die Performance dieses Autos zu verbessern. Alle Ingenieure sind sich dessen bewusst." Auf einen Grand-Prix-Sieg wartete man bei Ferrari mittlerweile aber trotzdem bereits seit über einem Jahr.