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Toro Rosso bestätigt Sainz junior

Der 20jährige Spanier Carlos Sainz junior komplettiert das Fahreraufgebot der Scuderia Toro Rosso für die Formel-1-Saison 2015.

Was sich bereits abgezeichnet hatte, wurde von Toro Rosso am Freitag offiziell bestätigt: Carlos Sainz junior erhält in der Formel-1-Saison 2015 das zweite Grand-Prix-Cockpit im italienisch-österreichischen Team. Der 20jährige Sohn des zweimaligen Rallyeweltmeisters Carlos Sainz wird damit Teamkollege von Max Verstappen, dem 17jährigen Sohn von Jos Verstappen.

Somit tritt Toro Rosso in der am 15. März in Melbourne beginnenden Saison mit zwei Rookies an. Sowohl Verstappen als auch Sainz sind spätberufene Mitglieder des Nachwuchsprogramms des Toro-Rosso-Mutterkonzern und somit die logische Wahl. "Ich freue mich sehr, das Cockpit bei Toro Rosso erhalten zu haben", lautete die erste Stellungnahme von Sainz junior.

Beim Abu-Dhabi-Test ist Sainz junior am Dienstag dieser Woche noch im RB10 gesessen und hat dabei eine überzeugende Vorstellung abgeliefert. Den Test im ehemaligen Weltmeisterteam hatte er sich mit dem Titelgewinn in der im Rahmen der Renault World Series ausgetragenen Formula Renault 3.5 Series verdient.

"Ich habe eine sehr erfolgreiche Saison in den World Series hinter mir. Jetzt freue ich mich auf den nächsten Schritt, und der heißt Formel 1", so Sainz junior, der im vergangenen Jahr bereits in Silverstone für Toro Rosso getestet hatte und die Atmosphäre im Team mochte, wie er nun bekennt. Seinen ersten Einsatz als Stammfahrer im Rennstall von Teamchef Franz Tost hat der Spanier in der ersten Februar-Woche 2015. Dann gehen in Jerez de la Frontera die ersten Testfahrten in Vorbereitung auf die neue Saison über die Bühne.

"Mit Carlos Sainz und Max Verstappen als Fahrerpaarung für das kommende Jahr setzen wir die Tradition fort, wonach jungen Talenten aus dem Red-Bull-Nachwuchsprogramm eine Chance geboten wird, ihre ersten Schritte in der Formel 1 zu machen", sagt Toro-Rosso-Teamchef Tost, der den Aufstieg des jungen Sainz in den vergangenen Jahren genau beobachtet hat. Alex Lynn und Pierre Gasly, denen geringe Chancen auf das zweite Toro-Rosso-Cockpit nachgesagt wurden, müssen sich hinsichtlich ihrer Formel-1-Ambitionen gedulden.

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