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Formel 1: Interview

Horner: R·B·R nach Krisenjahr stärker

Christian Horner glaubt nicht, dass die zwei schwachen Saisonen seit Einführung der Hybridaggregate seinem Rennstall geschadet haben.

Red Bull Racing eilte in der Formel-1-Saison 2015 von einer Negativschlagzeile zur nächsten. Neben den sportlichen Resultaten, die den eigenen Ansprüchen bei weitem nicht genügten, beherrschte vor allem der "Rosenkrieg" mit Motorlieferant Renault das Tagesgeschehen, später die Antriebsodyssee von Hersteller zu Hersteller, dann kleinlaut zurück zu den Franzosen.

Wer glaubt, dass dies dem Team geschadet habe, liege aber falsch, behauptet zumindest Teamchef Christian Horner. Im Gegenteil: Die Mannschaft sei enger zusammengewachsen. "Um ehrlich zu sein, war es ein hartes Jahr, aber Feindseligkeiten schweißen Gruppen oftmals enger zusammen", wird Horner von motorsport.com zitiert. Das erfolgsverwöhnte Team war 2015 erstmals seit 2008 ohne Grand-Prix-Sieg geblieben und sogar noch weniger konkurrenzfähig als in der ihrerseits schon nicht zufriedenstellenden Saison 2014, als Daniel Ricciardo immerhin noch drei Abstaubersiege erzielen konnte.

"Ich habe das Gefühl, dass das Team enger zusammensteht als je zuvor, deshalb glaube ich nicht, dass dies aus einer Teamperspektive heraus ein schlechtes Jahr gewesen ist", gibt Horner sich kämpferisch. "Wir waren stark in der Strategie. Unsere Boxenstopps waren die besten in der gesamten Boxengasse. Wir haben alle anderen in der Chassisentwicklung hinter uns gelassen und haben die drei Gelegenheiten [d.h. Kurse, die viel Abtrieb, aber wenig Motorleistung erfordern; Anm.] in Monaco, Ungarn und Singapur genutzt."

"Wenn man sich anschaut, wie wir uns als Team geschlagen haben, haben wir starke Arbeit geleistet. Gewisse Dinge außerhalb unseres Einflussbereichs können wir nicht kontrollieren, aber man kann sich halt nur darum sorgen, was man selbst in der Hand hat", dürfen natürlich auch die üblichen Nadelstiche des 42Jährigen gegen Renault nicht fehlen.

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