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Formel 1: News

Was wird wohl enthüllt?

Mark Webber rührt gekonnt die Werbetrommel für seine Autobiografie „Aussie Grit“ und kündigt dabei „Enthüllungen über Sebastian Vettel“ an.

Das Stallduell zwischen Mark Webber und Sebastian Vettel prägte die Erfolgsjahre von Red Bull und den Aufstieg des nunmehrigen Ferrari-Piloten zum viermaligen Weltmeister. Der "Aussie", der Ende 2013 seinen Formel-1-Rücktritt bekanntgab und inzwischen in der Langstrecken-WM WEC für Porsche an den Start geht, krachte immer wieder mit seinem deutlich jüngeren Teamkollegen aneinander und fühlte sich teamintern benachteiligt.

Nun will Webber diese Ära in seiner Autobiographie "Aussie Grit", die am 1. Juli 2015 in Australien und im September in Großbritannien erscheint, noch einmal beleuchten. Der 38-Jährige kündigt an, zum ersten Mal "die Wahrheit hinter seiner Rivalität mit Sebastian Vettel zu enthüllen - und was wirklich bei RBR passierte."

Webber will noch einmal konkret auf die Multi-21-Affäre in Malaysia 2013, als ihn Vettel trotz Stallorder attackierte und ihm den Sieg wegschnappte, sowie auf seinen Sieg in Silverstone 2010 eingehen. Damals wurde Webbers neuer Frontflügel an Vettels Auto geschraubt, während er mit dem alten Modell vorliebnehmen musste. Als Sieger provozierte der Routinier dann mit dem legendären Funkspruch: "Nicht schlecht für einen Nummer-zwei-Piloten!".

Doch was hält Vettel von Webbers angekündigten Enthüllungen? "Er wird enthüllen, was auch immer er enthüllen will", gibt er sich gegenüber CBC gelassen. "Er hat mit mir darüber gesprochen und trotz der Meinung der Leute, dass wir nicht miteinander auskommen, haben wir großen Respekt voreinander."

Tatsächlich saßen die beiden nach dem Australien-Grand-Prix im Flugzeug nach Dubai sogar nebeneinander und unterhielten sich - in gemeinsamen Red-Bull-Zeiten wäre dies schwer vorstellbar gewesen.

"Wir sprechen miteinander, und unser Verhältnis ist viel besser als es die Leute denken", bestätigt Vettel. "Wir haben in der Vergangenheit natürlich Schwierigkeiten durchgemacht - er, ich, das Team. Jeder hat seine eigene Version, und das ist in Ordnung. Wenn er das Gefühl hat, dass er seine Sicht enthüllen muss, dann habe ich kein Problem damit."

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