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Formel 1: Analyse

Erstarkter Räikkönen forderte Vettel

Ist das Ferrari-Duell zwischen Kimi Räikkönen und Sebastian Vettel 2015 noch deutlicher ausgefallen, hat der Finne heuer aufgeholt.

Wie schon 2015 hat Sebastian Vettel das teaminterne Duell mit Kimi Räikkönen bei Ferrari auch in der Formel-1-Saison 2016 für sich entschieden, allerdings deutlich knapper als zuvor: Lag Vettel in der WM-Tabelle des Vorjahres mit 278 zu 150 Zählern (bei 19 Rennen) vor Räikkönen, steht es diesmal nach 21 Rennen 212 zu 186. Deshalb zeigt sich Steve Robertson, Manager des Finnen, auch mehr als zufrieden mit dessen Entwicklung.

Die Steigerung, die Räikkönen im Vergleich zu 2015 vollzogen habe, sei erstaunlich, sagt Robertson im Gespräch mit der finnischen Zeitung Turun Sanomat: "Es ist verrückt, was für einen Unterschied ein Jahr machen kann." Noch vor einem Jahr hätte wohl niemand daran geglaubt, Räikkönen könne Vettel in elf von 21 Qualifyings schlagen, mutmaßt der Manager, doch der 37jährige habe sehr gute Arbeit geleistet.

Renningenieur Dace Greenwood pflichtet Robertson uneingeschränkt bei: "Ich weiß, dass Kimi sagt, es hätte sich nichts geändert, aber ich persönlich glaube, dass er im Qualifying besser war als 2015." Dies belege nicht zuletzt die Statistik. Natürlich weiß er aber genauso gut wie Robertson, dass die Gesamtleistung der Scuderia hinter den eigenen und den öffentlichen Erwartungen zurückgeblieben ist.

"Wir teilen Kimis Haltung: Siege sind immer das Ziel. Wenn wir nicht gewinnen, haben wir unser Soll nicht erreicht. Das ganze Team, jeder Einzelne von ihnen, will nur gewinnen", so Greenwood. In der Formel-1-Saison 2016 gelang das dem Ferrari-Team kein einziges Mal, doch Räikkönens Manager betont im Hinblick auf Rennsiege und WM-Titel: "Im nächsten Jahr lebt der Traum weiter."

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