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Mercedes: Ecclestone-Kritik „weit überzogen“

Bernie Ecclestones Kritik an Nico Rosberg kommt bei Mercedes nicht gut an: Lauda hält das Gestichel für „überzogen und unfair“ - Wolff bleibt diplomatisch.

Bernie Ecclestone fällt in schöner Regelmäßigkeit mit kontroversen Zitaten auf. Zuletzt erklärt der Formel-1-Boss gegenüber der Daily Mail, dass er Nico Rosberg nicht für einen guten Weltmeister halte. Der Deutsche ist ihm schlicht und ergreifend zu langweilig. "Über ihn kann man nichts schreiben", begründete Ecclestone seine Kritik. Bei Rosbergs Arbeitgeber Mercedes kommen die jüngsten Aussagen des 85-Jährigen erwartungsgemäß nicht ganz so gut an...

"Die Kritik an einem möglichen Weltmeister Nico Rosberg ist weit überzogen. Außerdem ist es ihm gegenüber in einem so entscheidenden Stadium der WM sehr unfair", ärgert sich Niki Lauda in der Bild am Sonntag, und Toto Wolff erklärt gewohnt diplomatisch: "Für mich ist derjenige, der am Ende des Jahres die meisten Punkte hat, der verdiente Weltmeister." Ecclestone sieht das Thema allerdings eher aus Marketingsicht.

Er hatte erklärt, dass Rosberg als Weltmeister "nicht einmal in Deutschland" helfen würde. Er ist der Meinung, dass Lewis Hamilton ein besserer Botschafter für die Königsklasse sei. Der aktuelle Weltmeister bereist zwischen den Rennen die ganze Welt und absolviert zahlreiche PR-Auftritte, während Rosberg diese Zeit lieber mit seiner Familie verbringt. In der Weltmeisterschaft liegt der Deutsche vier Saisonrennen vor Ende 33 Zähler vor Hamilton.

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