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Formel 1: News

Zwei Teams bitten um Vorschusszahlung

Bei Force India und Manor ist die Kasse leer: Die F1-Teams haben wie schon 2015 bei Bernie Ecclestone um einen Vorschuss angesucht.

Force India und Manor haben eine Anfrage an Formel-1-Geschäftsführer Bernie Ecclestone geschickt, um eine Vorschusszahlung fürs nächste Jahr zu erhalten, berichtet Autosport. Die Teams hatten bereits im vergangenen Jahr eine ähnliche Bitte geäußert, damals gemeinsam mit Sauber; dieser wurde damals nachgekommen. Der Vorschuss setzt eine einstimmige Zustimmung der anderen Teams voraus, bevor Ecclestones Firma Formula One Management aktiv werden kann.

Die Teams erhalten die FOM-Gelder auf monatlicher Basis. Diese hängen vom ihnen zuerkannten historischen Status sowie von ihrer Position in der Konstrukteursweltmeisterschaft der Vorsaison ab. Die Zahlungen erstrecken sich von Februar bis November. Damit bleibt eine Finanzlücke in den Monaten Dezember und Jänner, wenn die Produktion der neuen Fahrzeuge auf Hochtouren läuft. Da sich die Aeroregeln in der kommenden Saison ändern werden, die Teams also durchwegs neue Autos bauen müssen, wird der finanzielle Druck in dieser Winterpause besonders groß werden.

Force Indias Anfrage dürfte aber nichts mit dem Budget für die kommende Saison zu tun haben, das bereits gesichert sein soll. Es geht vielmehr darum, in den nächsten Monaten den Cashflow aufrecht zu erhalten. Das Team ist auf bestem Wege, zum ersten Mal in der aktuellen Inkarnation unter die besten vier Teams der Konstrukteurswertung zu kommen. Es hat 27 Punkte Vorsprung auf Williams; theoretisch sind noch maximal 43 Zähler zu holen.

In einem Statement von Manor Racing, das in Brasilien seinen lukrativen zehnten WM-Platz an Sauber verloren hat, heißt es knapp: "Gemeinsam mit anderen Teams haben wir um eine Vorschusszahlung des Preisgeldes für die Saison 2017 gebeten. Bekanntermaßen gibt es einen Präzedenzfall aus der Vergangenheit, um die Teams bei der Konstruktion des nächstjährigen Autos zu unterstützen."

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