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WEC: 24 Stunden von Le Mans

Noch sind die Karten nicht aufgedeckt

Audi sichert sich die provisorische Pole des ersten Qualifyings, die beiden Toyotas reihen sich auf Rang vier und sechs ein, doch noch ist alles offen.

Erster Zwischenerfolg für Audi bei der 90. Auflage der 24 Stunden von Le Mans: Der deutsche Automobilhersteller stellte im mit Spannung erwarteten Duell gegen Toyota quasi auf 1:0 und sicherte sich die provisorische Pole-Position für das am Samstag beginnende Rennen. Schnellster Mann war Loic Duval mit einer Zeit von 3:22.349 Minuten.

Duval und seine Teamkollegen Tom Kristensen und Allan McNish setzten sich vor den weiteren beiden Audi-Trios durch. Gene/di Grassi/Jarvis fehlten 1,992, Lotterer/Fässler/Treluyer 3,125 Sekunden auf die Spitze. Allerdings blieb eine finale Zeitenjagd aus, weil beim Crash des Oreca-Nissan von Pierre Thiriet sieben Meter Leitplanke zerstört wurden und die Session frühzeitig beendet werden musste.

Obwohl die Audi-Zeit praktisch gleich schnell war wie die Bestzeit von Loic Duval beim Vortest, muss man davon ausgehen, dass die Karten noch nicht aufgedeckt wurden und die Entscheidung über die Pole-Position erst am Donnerstag fallen wird. Das sind gute Nachrichten für Toyota, zunächst nur Vierter (Wurz/Lapierre/Nakajima) und Sechster (Davidson/Buemi/Sarrazin) mit 4,3 beziehungsweise 8,5 Sekunden Rückstand.

Sebastien Buemi war in den Porsche-Kurven einmal neben der Strecke, rollte später mit einem technischen Defekt aus. Generell verstärkt sich der Eindruck, dass Toyota den Audi-Speed im Gegensatz zu 2012 nicht mitgehen kann. Abseits des Herstellerduells um den Gesamtsieg schob sich Nicolas Prost, Teamkollege von Neel Jani und Nick Heidfeld beim besten Privatteam Rebellion, auf Platz vier.

In der LMP2-Klasse sicherte sich Mike Conway mit seinem Oreca-Nissan den ersten Platz vor Franck Mailleux mit seinem Morgan-Judd und David Heinemeier Hansson mit seinem Morgan-Nissan. Schnellster GT-Pilot war Frederic Makowiecki auf Aston Martin, gefolgt von Bruni/Malucelli/Fisichella auf Ferrari. In der GTE-Am-Klasse setzte sich der Aston Martin mit der Startnummer 95 durch.

Ein großes Fragezeichen für den Rest der Le-Mans-Woche bleibt das unberechenbare Wetter. "Wir können es sowieso nicht ändern", sagt Audi-Fahrer McNish. "Für alle - die Fans eingeschlossen - wäre ein Trockenrennen schöner. Andererseits sorgen ein paar Regentropfen hier und da für etwas Unterhaltung - solange es nicht zu stark regnet." Denn dann sorgt die zwischen den Bäumen stehende Gischt für eine gefährlich schlechte Sicht...

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