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Suzuki Motorsport Cup: Hungaroring

Zellhofer ist der Titelfavorit

Der Suzuki Motorsport Cup-Tross zieht nach Ungarn um auf dem Hungaroring das letzte Rennen der Saison zu bestreiten.

Foto: Daniel Fessl

Der heurige Suzuki Motorsport Cup wird am 12. und 13. Oktober auf dem Hungaroring in Budapest mit zwei Rennen abgeschlossen. Aus Österreich werden elf Piloten beim Saisonfinale am Start sein. Unsere ungarischen Nachbarn beenden dort ebenfalls ihre Saison. Damit werden in den beiden Rennen ca. 25 Suzuki Boliden auf der Formel 1-Strecke zu sehen sein. Die Struktur der Strecke mit den vielen Kurven kommt den schnellen Suzuki-Flitzern sehr entgegen und sollte spannende und enge Rennen garantieren.

Die heimische Cup-Wertung sieht vor, dass von den zehn gefahrenen Rennen am Ende der Saison nur die acht besten Resultate berücksichtigt werden. Blickt man auf den bisherigen Punktestand, dann sollte sich der junge Niederösterreicher Christoph Zellhofer bereits in seiner ersten vollen Saison den Titel holen. Hingegen ist der Kampf um die weiteren Plätze noch ziemlich offen. Lukas Niedertscheider, Wolfgang Schörghuber, Martin Zellhofer, Thomas Berger, Willi Zöttl und Hans Egger-Richter haben hier noch gute Chancen jeweils ihre derzeitigen Platzierungen zu verbessern.

Die Stimmen der Piloten vor dem Finale:

Hans Egger-Richter (NÖ):
“Derzeit baue ich noch immer meinen Wagen zusammen. Beim letzten Mal auf dem Slovakiaring hatte ich leider sehr viel Pech und konnte im Rennen keinen einzigen Punkt einfahren. Der Hungaroring liegt mir, im letzten Jahr habe ich dort in meiner Kategorie gewonnen.”

Willi Zöttl (NÖ):
“Ich bin zum ersten Mal aktiv auf dem Hungaroring. Daher möchte ich die Charakteristik dieser Strecke, die ich bisher nur aus den Fernsehübertragungen kenne, näher kennen lernen. Sportlich soll es für mich ein gemütlicher Saisonausklang werden, den ich mit ein paar schnellen Runden abschließen möchte. Punkte stehen dabei nicht so sehr im Vordergrund.”

Lukas Niedertscheider (Tirol):
“Für mich bedeutet der Hungaroring absolutes Neuland. Es wird eine große Herausforderung sein, auf einer Grand Prix Strecke zu fahren. Da es das letzte Rennwochenende im heurigen Jahr ist, möchte ich meinen derzeitigen zweiten Platz in der Gesamtwertung verteidigen Auf dem Slovakiaring habe ich zuletzt mein erstes Rennen gewonnen, natürlich wäre ein ähnliches Resultat auch mein Ziel in Ungarn.”

Johannes Maderthaner (NÖ):
“Die Strecke kenne ich aus dem letzten Jahr. Mir gefällt dieser Kurs sehr, er kommt auch unseren Swift`s entgegen. Nachdem es bei den letzten Rennen für mich mit dem neuen Auto bis jetzt nicht so geklappt hat, erwarte ich mir diesmal ein ansprechendes Resultat.”

Johann Strunz (OÖe):
“Für mich ist der Hungaroring absolutes Neuland. Von dieser Strecke habe ich schon sehr viel gehört, daher ist die Neugierde groß, dort einmal selbst zu fahren. Zuletzt bin ich auf dem RB-Ring gefahren, dann gabs eine längere Pause. Umso wichtiger werden die Trainingsläufe für mich in Ungarn sein, umso wieder das richtige Rennfeeling zu bekommen. Aber mein vordergründiges Ziel wird es sein, beim Saisonabschluss viel Spass zu haben.”

Marcus Hilberger (Ktn):
Den Hungaroring kenne ich nur aus dem Fernsehen. Es ist eine schwierige Strecke, sie dürfte fahrerisch sehr anspruchsvoll sein. Damit sollte auch für mich einiges möglich sein. Wichtig wird es sein, keine Eigenfehler zu machen. Sollte dies möglich sein, erwarte ich mir einen Stockerlplatz.”

Martin Zellhofer NÖ):
“Ich erwarte mir ein starkes Finale in Ungarn. Meinen Sohn Christoph werden wir zwar nicht mehr kriegen, sein Vorsprung ist schon zu groß. Aber von Platz Zwei bis zu Platz Acht sind die Positionen noch offen. Dies deutet auf viele spannende Rennen und Zweikämpfe hin. Natürlich möchte ich meinen derzeitigen vierten Rang noch verbessern, aber das wird schwierig genug werden.”

Thomas Berger (SUI):
“Den Hungaroring kenne ich nur vom Hören und Sagen. Trotzdem setzte ich mir für die beiden Rennen ein Ziel. Ich möchte mich jeweils vor Max Zellhofer platzieren, damit könnte ich ihm wichtige Punkte wegnehmen. Dies müßte dann in der Gesamtwertung für eine Rangverbesserung reichen. Natürlich brauche ich für diese Aufgabe sehr viel Glück, einfach wird mein Vorhaben aber nicht werden.”

Wolfgang Schörghuber (NÖ) :
“Meine bisher einzige Berührung mit dem Hungaroring war vor 15 Jahren als ich Besucher eines Formel 1 Rennen war. Derzeit bin ich in der Cup-Gesamtwertung Dritter. Mit zwei guten Resultaten wäre noch der Vize-Titel möglich, wenn es nicht so gut läuft können mich der Max und der Thomas noch überholen. Es ist also alles möglich, für Spannung ist gesorgt.”

Christoph Zellhofer (NÖ):
“Für mich ist in Ungarn bei beiden Rennen ein Podiumsplatz das Ziel. Darüber hinaus möchte ich weiter Erfahrungen sammeln und vor allem auch viel Spaß dabei haben. Wenn dabei noch der Titel herausschaut, dann ist das für mich eine tolle und runde Sache.”

Tobias Weichenberger (OÖe):
“Für mich bedeutet der Start in Ungarn eine echte Premiere. Es wird mein erstes Autorennen sein. Bisher bin ich im Kartsport schon sehr erfolgreich unterwegs gewesen. Daher ist in mir selbst der Gedanke gereift, mich einmal bei einem Autorennen auf der Rundstrecke zu versuchen. Für mich bedeutet das freie Training die erste Berührung mit einem Suzuki Swift. Das vorrangige Ziel wird es sein, bei beiden Rennen anzukommen und viel Erfahrung zu sammeln. Die Strecke in Budapest kenne ich bisher nur von der Play-Station.”

Zwischenstand im Suzuki Motorsport Cup nach acht Rennen in der Gesamtwertung:

1. Christoph Zellhofer 94 Punkte, 2. Lukas Niedertscheider 63,5 Punkte, 3. Wolfgang Schörghuber 52,5 Punkte, 4. Martin Zellhofer 48,5 Punkte, 5. Alex Maier 46,5 Punkte, 6. Thomas Berger 42 Punkte, 7. Willi Zöttl 38,5 Punkte, 8. Hans Egger Richter 35 Punkte, 9. Rudolf Degenbeck 29 Punkte, 10. Johann Strunz 24 Punkte, 11. Johann Maderthaner 23 Punkte, 12. Mario Skarek 22 Punkte, 13. Markus Hilberger 17 Punkte, 14. Martin Niedertscheider 14 Punkte,15. Roland Dorfner 13,5 Punkte, 16. Walter Kuss 8,5 Punkte, 17. Andreas Köttler 7,5 Punkte, 18. „Tessitore“ und Gerald Taferner sowie Herbert Schöffmann je 7 Punkte, 21. Nina Dittrich 6,5 Punkte.

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