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OÖ. Slalomcup: Spital

Vorschau aufs 'Autoslalom Raceweekend'

Am Wochenende startet der internationale oberösterreichische Automobilslalomcup in der Pyhrn-Eisenwurzen-Region in seine 31. Saison.

Fotos: Robert Kreuzer

Obwohl damit bereits das vierte Bestandsjahrzehnt anbricht, gibt es auch heuer wieder einige Neuerungen. So ist Rene Aichgruber, der sich als Techniker vor allem um Fragen zum technischen Reglement und dessen Einhaltung kümmern wird, neu im Team der Cupleitung. Neu ist auch die Klasse 12 (Serienfahrzeuge), in der die technischen Grenzen noch deutlich enger gesteckt sind als in der Division I und die, neben dem Twingo Cup, für Einsteiger gedacht ist – 2017 noch ohne Hubraumunterteilung. Sollte das Konzept aber entsprechenden Anklang finden, kann man darüber für 2018 nachdenken. Angesiedelt ist die Klasse in der Division III, womit ab heuer alle ausgeschriebenen Divisionen vier Klassen umfassen und der Gesamtsieg in der Division III nochmals aufgewertet wird.

Neues gibt es auch zum Saisonauftakt, der zwar leider nicht mehr auf der legendären Berg-und-Talbahn in Haag, dafür aber mit dem ersten "Autoslalom Raceweekend" auf dem Wurzeralmparkplatz in der Pyhrn-Eisenwurzen-Region stattfinden wird. Neu ist mit dem MSC Pyhrn-Priel auch der Veranstalter, wobei sich dahinter aber mit Thomas Sulzbacher, Harald Kern und der Truppe des MSC Rosenau bekannte und erfahrene Namen verbergen. Die ebenfalls neue und schnelle Strecke wird an beiden Tagen etwas unterschiedlich sein und kann mit Hilfe der Streckenpläne bzw. YouTube-Videos bereits vorab studiert werden.

Aus sportlicher Sicht darf man sich wieder auf eine spannende Saison freuen: In der Division I jagen alle Christian Fesl (Triple X Racing), der wieder voll motiviert und bestens vorbereitet in die Saison gehen wird, um nach 2015 und 2016 den Hattrick zu schaffen. Dieter Lapusch, Roland Wagner, Daniel Wieländer (beide IMSC Ried) sowie Walter Wimmer (MIC Uttendorf) und Bettina Forster (FHRT), um nur einige zu nennen, werden natürlich versuchen, das zu verhindern. Das Triple-X-Team wird neben Fesl mit Mathias Geisinger und Reinhard Schatzl, die bereits im Vorjahr aufzeigen konnten, sowie Mitfavorit Günther Ruschitzka in der Division I auch im Twingo Cup zahlenmäßig stark vertreten sein.

Besonders erfreulich ist, dass mit Cornelia Schmid auch eine schnelle Dame ins Lenkrad greifen wird. Im Twingo Cup gilt es noch einen ganz besonderen Rookie hervorzuheben: Helmut Roch (SK VOEST), seit Jahren verlässlicher Funktionär und gute Seele des Cups, hat im Vorjahr festgestellt, dass neben Kart- und historischen Trialrennen noch ein paar Wochenenden frei bleiben, die motorsportlich genutzt werden könnten. Also hat er sich kurzerhand einen Twingo zugelegt, um nach Jahrzehnten in anderen Motorsportarten mal etwas Neues auszuprobieren. Man kann also davon ausgehen, dass der von Roland Dicketmüller erfundene Cup auch in seinem zweiten Jahr wieder großen Zuspruch finden wird.

In der Division II hat Vorjahresmeister Gerhard Kronsteiner (ARBÖ-Team Steyr) mit einem Sieg beim SRC-Auftakt bereits bewiesen, dass er seinen Cupsieg verteidigen möchte. Seine Teamkollegen Gerhard Nell und Alfred Feldhofer haben über den Winter ihr 16V-Triebwerk repariert und mit bereits zwei Siegen heuer auch schon bewiesen, dass mit ihnen zu rechnen sein wird. Kräftig dagegen halten werden unter anderem die Gebrüder Huemer (RTM) und Alexander Schardt sowie Christian Lindinger (beide MSC Wels), die allesamt ebenfalls schon gute Resultate zu Buche stehen haben. Der Kreis der Anwärter auf die Stockerlplätze im Gesamtklassement ist wie immer groß, und am Ende werden jene vorne sein, die konstant schnell waren.

Durch die zusätzliche Klasse werden die Karten in der Division III völlig neu gemischt. Man muss aber auf jeden Fall die Protagonisten des Vorjahres Clemens Ollmaier, Andreas Ortner und Florian Mauhart (MC Laakirchen) auf dem Schirm haben. Christian Kitzler (SK VOEST) und Christian Kellermayr (KC Motorsport) sind im Vorjahr knapp am Stockerl der Gesamtwertung vorbeigeschrammt und werden heuer versuchen, den Sprung auf die Podiumsplätze zu schaffen. Allerorts laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren, und wenn dann hoffentlich auch endlich der Frühling nach Oberösterreich kommt, steht einem tollen Saisonauftakt zum 31. internationalen oberösterreichischen Automobilslalomcup nichts mehr im Wege.

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