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Magalhaes landete im Graben

Für Bruno Magalhaes ist die Madeira-Rallye nach einem heftigen Abflug zu Ende. Es führt Rossetti vor Loix, Meeke, Kopecky und Hänninen.

Michael Noir Trawniczek

Eine Handvoll Weltklassepiloten trifft auf eine Menge an Portugiesen – die klassische Asphaltrallye auf der portugiesischen Mittelmeerinsel ist von der Nennliste her nicht allzu attraktiv. Wenn man die Rallye-WM für ein Ministarterfeld kritisiert, muss man auch solche IRC-Läufe wie jenen auf Madeira als eine Art Streckmittel betrachten, mit dem sich die Serie über Wasser hält. Es kann aber auch nicht immer eine Nennliste geben wie in Monte Carlo - vor allem dann nicht, wenn die Finnland-Rallye nur eine Woche zurückliegt.

Wie auch immer – am Freitagvormittag hat es bereits den großen Lokalmatador Bruno Magalhaes erwischt, der vor wenigen Wochen bereits die Schotterrallye auf den Azoren für sich entscheiden konnte. Auf der dritten Sonderprüfung passierte der dramatisch anmutende Unfall: Der Peugeot kam in einer Rechtskurve von der Strecke und landete am Fuße eines Abhangs, nachdem der Wagen über eine Absperrung flog. Glücklicherweise konnten Fahrer und Beifahrer unverletzt dem zerstörten Auto entsteigen.

An der Spitze gab es einen Wechsel: Nachdem zunächst Freddy Loix, der Sieger der Ypern-Rallye die Führung übernehmen konnte, setzte sich mit einer Bestzeit auf SP 3 der Italiener Luca Rossetti im Fiat Abarth Grande Punto S2000 durch. Vor dem Mittagsservice führte er 1,8 Sekunden vor Loix (Skoda) sowie 4,9 Sekunden vor Kris Meeke (Peugeot). Die beiden Skoda-Werkspiloten Jan Kopecky und Juho Hänninen belegen die Plätze fünf und sechs, sie liegen 12,7 respektive 16,1 Sekunden zurück. Bester Portugiese ist Bernardo Sousa auf Rang sieben, er vertraut auf einen Ford Fiesta S2000.

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