RALLYE

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News von der Pressekonferenz

motorline.cc berichtet von der Pressekonferenz für die Jänner-Rallye – die Stimmen der Verantwortlichen und der Piloten aus dem Wiener Saturnus Tower.

Michael Noir Trawniczek
Foto: Johann Vogl

Das große Comeback der Jänner-Rallye – bei der Pressekonferenz im Wiener Saturnus Tower waren auch die Veranstalter und einige der Piloten mit dabei.

Organisationsleiter Ferdinand Staber:
Wir sind sehr froh, dass wir die Jänner-Rallye 2011 wieder abhalten können. Wir haben uns geeinigt, die Informationspolitik gegenüber der Bevölkerung zu verstärken und setzen alleine 150 zusätzliche Personen für die Sicherheit ein. Zudem wird es einen eigenen Safety-Helikopter geben. Wir haben vor zwei Wochen eine Befahrung mit dem FIA-Sicherheitsexperten Dr. Franz Schreiner unternommen, der ein Gutachten erstellt. Auf den Sonderprüfungen herrscht derzeit tiefstes Sibirien…

OSk-Präsident Prof. Dr. Harald Hertz:
Ferdinand Staber hat es mit anderen Politikern geschafft, dass wir diese Rallye wieder durchführen können, vielen Dank dafür. Eine Rallye komplett abzusichern, ist ein Ding der Unmöglichkeit, aber unsere Streckenverantwortlichen haben sich auferlegt, für die Sicherheit der Zuschauer verantwortlich zu sein. Dr. Schreiner ist Sachverständiger - so glauben wir, dass wir auch den Behörden gegenüber die Sicherheit vertreten können.

Hinter uns liegt eine aufregende Saison, wir haben uns auch zu dem Protest des VW Motorsport Teams gegen Beppo Harrach unsere Gedanken gemacht. Der Spruch des Schiedsgerichtes hat uns in diese Richtung gezwungen, wir werden die Protestregeln ändern. Es wird einen Punkt geben, gegen den man protestieren kann, wenn ein konkreter Verdacht besteht, der kostet einen gewissen Betrag. Habe ich einen zweiten Verdacht, kann ich einen zweiter Punkt einreichen – aber solche Massenproteste wollen wir künftig verhindern.

Wir sind froh, dass wir 2011 acht Veranstaltungen in der Rallye-ÖM haben. Wir freuen uns auch sehr, dass die Jänner-Rallye heuer den Koeffizient 10 für die EM hat.

Rallyeleiter Asterix Viakovsky:
Die Rallye wurde im Vergleich zu 2009 verkürzt, wir fahren insgesamt 763 Kilometer. Es werden acht Sonderprüfungen je ,zweimal befahren, so kommen wir auf 215,88 SP-Kilometer. Wir beginnen jeden Tag ziemlich zeitig um 7 Uhr in der Früh. Wir mussten zwei Prüfungen aus Umweltgründen streichen, haben dafür aber eine neue gefunden. Ich appelliere an die Fahrer, sich beim Besichtigen an die Regeln zu halten, es sind dort auch viele Kinder unterwegs – ich werde die Einhaltung der Verkehrsregeln strengstens kontrollieren.

Beppo Harrach:
Ich möchte dem Veranstalter zum Comeback gratulieren - es freut mich, dass diese Rallye wieder möglich ist. Toll finde ich das Preisgeld, und dass es dies nicht nur für die Spitzenfahrer gibt. Das ist ein neuer Weg und sehr interessant. Zu meinem Kampf gegen Raimund Baumschlager: Bei der Schneebergland-Rallye lag ich vor ihm, dann erhielt ich eine Zeitstrafe, bei der Admont lag ich knapp hinter ihm, wir waren also nahe dran und wollen diesen Weg fortsetzen. Ich habe nur wenig Erfahrung mit den Monte-Spikes, bin die Jänner-Rallye 2004 gefahren, doch da fiel ich schon nach sechs Kilometern aus. Nichtsdestotrotz werden wir alles versuchen.

Manfred Kimmel, Sprecher VW Motorsport Team:
Andreas Waldherr hat nicht viel modifiziert, arbeitet am Projekt in Dubai, aber er wird alles versuchen.

Hannes Danzinger:
Ich werde der 2WD-Klasse treu bleiben, vor allem da erstmals ein ÖM-Titel vergeben wird. Welches Auto ich fahren werde, weiß ich selber noch nicht. Es gibt Gespräche mit Ford, denn das hat im Vorjahr gut funktioniert. Aber wir verhandeln auch mit anderen Teams, man braucht natürlich Sponsorgeld, ich habe die letzten Wochen nur telefoniert. Es gibt viele Autos, die fahrbereit sind. Es gibt auch welche, die noch gar nicht homologiert sind. Es wird mit beiden möglichen Partnern gesprochen - spätestens bei der technischen Abnahme wird man es aber wissen…

Christian Mrlik:
Für mich ist die Jänner-Rallye komplett neu, ich habe so gut wie keine Schneeerfahrung. Ich werde wieder den Subaru Diesel fahren und wir wollen auch in der Meisterschaft vorne mitmischen und daher bin ich von Anfang an dabei.

Michael Böhm:
Wir setzen unser Projekt mit dem Abarth fort. Wir haben uns für die Jänner-Rallye nicht sehr viel vorgenommen, wir wollen einfach eine gute Platzierung für die Meisterschaft erzielen. Unser Projekt ist jedenfalls durchfinanziert.

Markus Benes:
Wir hanteln uns derzeit von Rallye zu Rallye. Ich hoffe auf Schnee und Eis, denn ich habe nur Monte-Spikes. Ich fahre wieder den bewährten Subaru von Stohl Racing – eventuell sogar ohne Service, außer Tanken und Reifenwechsel.

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