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IRC: Ypern-Rallye

Gekämpft wird nur noch um Platz drei

Freddy Loix kontrolliert weiter die Ypern-Rallye. Wilks fällt zurück, Tsjoen fällt aus. Bouffier erbt Platz zwei. Casier und Weijs kämpfen um Platz drei.

Michael Noir Trawniczek

Komplett nass präsentieren sich die Straßen der Ypern-Rallye am zweiten Rallyetag, nachdem es die ganze Nacht hindurch heftig geregnet hatte.

Auf der 14,7 Kilometer langen SP 7 markiert mit Guy Wilks zum ersten Mal ein anderer Pilot als Rallyeleader Freddy Loix eine Bestzeit – doch der sechsfache Ypern-Sieger verliert nur vier Zehntelsekunden auf Wilks.

Loix erklärt: „Es wird für alle schwierig – aber wenn es nur nass ist, ohne Regen, dann ist es okay.“

Pieter Tsjoen, der hinter Loix und Wilks den ersten Rallyetag auf dem tollen dritten Rang beenden konnte, ist ganz und gar nicht begeistert: „Ich bin noch nie mit diesem Auto bei Nässe gefahren“

Auf der 12,3 km langen SP 8 markiert wieder Loix die Bestzeit. Bryan Bouffier schnappt Tsjoen den dritten Gesamtrang weg. Tsjoen gesteht: „Ich bin mit meiner Fahrweise unzufrieden.“

Auf der SP 9 „Heuvelland“ markiert erneut Freddy Loix die schnellste Zeit, ehesich das Feld in das Mittagsservice begibt.

Nach dem Mittagsservice trocknet die Fahrbahn zum Teil auf. Und auch auf der 28 Kilometer langen SP 10 „Hollebeke“ ist Loix der schnellste Mann.

Guy Wilks hingegen verliert wegen eines Reifenschadens etwas mehr als fünf Minuten, so rückt Bouffier auf Rang zwei vor, mit einem Rückstand von bereits 1:43 Minuten.

Auf der acht Kilometer kurzen SP 11 kann Bouffier die Bestzeit markieren, allerdings ist Loix nur um 1,1 Sekunden langsamer.

Enttäuschung bei Tsjoen – er kommt mit einem kaputten Kühler ins Ziel und kann die Fahrt nicht mehr fortsetzen.

Den dritten Platz erbt Hans Weijs junior, der jedoch nach der zwölften Prüfung den heißen Atem von Bernd Casier spürt, der nur sieben Zehntelsekunden hinter ihm auf Platz vier liegt.

Auf der 10,3 Kilometer langen SP „Kemmelberg“ ist Casier um ein paar Sekunden schneller, rückt damit auf Platz drei vor. Allerdings liegt Weijs nur 6,5 Sekunden zurück.

Fünf Sonderprüfungen vor dem Ziel führt Loix 1:41 Minuten vor Bryan Bouffier – der 41-jährige Skoda-Pilot muss nur noch seinen Vorsprung verwalten und fährt auf Nummer sicher.

Und auch Bouffier muss um seinen zweiten Platz nicht zittern, auf Casier weist er 1:23 Minuten Vorsprung auf.

Hinter den Duellanten um Platz drei belegen Michal Solowow, Karl Kruuda, Mark van Eldik, Bernhard Ten Brinke, Guy Wilks und Robert Barrable die Plätze fünf bis zehn.

Am Abend stehen noch fünf Sonderprüfungen auf dem Programm, die letzte SP wird um 21.56 Uhr in Angriff genommen.



Nach SP 13

 1.  Freddy Loix          Skoda                1:48:46.0
 2.  Bryan Bouffier       Peugeot               + 1:41.3
 3.  Bernd Casier         Skoda                 + 3:05.0
 4.  Hans Weijs           Skoda                 + 3:11.5
 5.  Michal Solowow       Ford                  + 4:40.8
 6.  Karl Kruuda          Skoda                 + 5:10.6
 7.  Mark van Eldik       Skoda                 + 6:00.7
 8.  Bernhard Ten Brinke  Skoda                 + 6:06.2
 9.  Guy Wilks            Peugeot               + 6:07.7
10.  Robert Barrable      Skoda                 + 6:41.0

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