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Rallye-WM: Finnland

Loeb will vor allem Punkte

Sébastien Loeb erklärt, dass er 2008 bei seinem einzigen Finnland-Sieg ein hohes Risiko einging, welches er heuer nicht mehr bereit sei, einzugehen…

Die Piloten der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) erwartet am kommenden Wochenende mit der Rallye Finnland der achte Saisonlauf.

Rekordweltmeister Sebastien Loeb führt die WM-Tabelle nach sieben Rallyes mit 17 Punkten Vorsprung auf Ford-Pilot Mikko Hirvonen an und kündigt an, beim Highspeed-Event durch die finnischen Wälder nicht alles riskieren zu wollen.

"Wir werden es dort mit hochmotivierten Gegnern zu tun haben, die alles daran setzen werden, ihr Territorium zu verteidigen", blickt der Citroen-Pilot voraus und meint damit in erster Linie die zahlreich vertretenen Lokalmatadoren, die bis dato mit Ausnahme von sieben Veranstaltungen jede Ausgabe ihrer Heimrallye haben gewinnen können.

Speziell die beiden Ford-Werkspiloten Hirvonen und Jari-Matti Latvala hat Loeb ganz oben auf der Rechnung. Dem Franzosen gelang im Jahr 2008 einer der wenigen Siege eines Nicht-Finnen bei deren Haus- und Hof-Rallye.

"Das Hauptziel für uns ist nach wie vor der Gewinn der Weltmeisterschaft am Ende der Saison und nicht der Sieg in Finnland", stellt Loeb klar, räumt jedoch ein, dass er sich am Steuer des DS3 WRC bei den bisherigen Schotter-Rallyes sehr wohl gefühlt habe. "Je nachdem wie die Dinge in Finnland für mich laufen werden, verspüre ich unter Umständen einen zusätzlichen Schub."

In Erinnerung an seinen bisher einzigen Finnland-Sieg vor drei Jahren sagt Loeb: "Ich musste damals 200 Prozent Einsatz geben, um diese Rallye zu gewinnen. Ich glaube nicht, dass ich dieses Risiko in diesem Jahr erneut eingehen werde. Die Finnen können auf den ihnen vertrauten Pisten weniger Risiko gehen, um schnell zu sein", analysiert der Rekordweltmeister und gesteht, dass die Route durch die Wälder Finnlands nicht zu seinem Lieblingsterrain zählt.

Große Sorgen, seinen Vorsprung in der Weltmeisterschaft einzubüßen, wird sich Loeb basierend auf den Ergebnissen der Vergangenheit allerdings nicht mach müssen. Seit dem Jahr 2004 beendete er die ungeliebte Rallye nie schlechter als auf Platz drei. Dreimal kam der Franzose als Zweiter ins Ziel.

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