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Rallye-ÖM: ARBÖ-Rallye

Die Suche nach dem Setup

Nach anfänglichen Schwierigkeiten kam Mario Saibel mit dem R4-Mitsubishi immer besser zurecht und holte Rang vier, auch Jörg Rigger zeigte sich im Ziel zufrieden.

Die ARBÖ Steiermark Rallye rund um die „Haller Mauern“, der vorletzte Lauf zur österreichischen Rallye Staatsmeisterschaft, stand für das Team MCC im Zeichen der Premiere des neu aufgebauten Mitsubishi Evo X R4, mit dem Teamchef und Pilot Mario Saibel gemeinsam mit Co-Pilotin Ursula Mayrhofer an den Start ging.

Natürlich war auch Hauptsponsor Jörg Rigger dabei, der dieses Mal auf die Ansage von Beifahrer-Legende Fred Winklhofer vertraute. Eröffnet wurde die Rallye – entgegen der Gewohnheiten aus den letzten Jahren – schon Freitag Nachmittag in Oberösterreich:

Die Region Pyhrn-Eisenwurzen zwischen Spital am Pyhrn, Windischgarsten und Rosenau am Hengstpass beherbergte zwei wunderschöne Sonderprüfungen, die je zwei Mal zu befahren waren.

Für Mario Saibel begann die Rallye alles andere als optimal: Zwar gefielen ihm die Strecken hervorragend, allerdings war er mit dem völlig neu aufgebauten Auto nicht einen Meter gefahren, bevor man über die Startrampe in Liezen rollte.

Und dementsprechend „verändert“ präsentierte sich das Fahrverhalten des Mitsubishi Evo X: „Das haben wir leider erwartet“, so das ehrliche Resümee von Saibel am Freitagabend:

„Man kann ein solches Auto eben nicht umbauen, ohne dass sich das Fahrverhalten entscheidend verändert. Es fährt sich komplett anders, besonders das geringere Gewicht im Heckbereich ist signifikant. Dadurch verhält sich das Auto auf der Bremse extrem empfindlich. Wir müssen jetzt versuchen, das Set-Up in die richtige Richtung zu bekommen, vielleicht klappt’s dann auf der zweiten Etappe!“ Jörg Rigger hingegen eröffnete mit einer Top-15-Zeit und fuhr von Beginn an eine sehr gute Rallye.

Der Rallye-Samstag – auf den altbekannten und bewährten Prüfungen dies und jenseits bzw. auf der Kaiserau – begann für Mario Saibel schon bedeutend besser, bereits auf der zweiten SP des Tages gab’s die drittbeste Zeit, knapp hinter den Saison-Dominatoren Harrach und Baumschlager.

„Wir haben einiges gefunden und das Auto war von Beginn an deutlich besser zu fahren“, so der Wiener, der im Verlauf des Tages seinen vierten Platz absichern konnte. Auf der allerletzten Sonderprüfungen wäre er dann sogar noch beinahe Bestzeit gefahren:

„Das Auto ist wirklich gut, das lässt mich für die Zukunft hoffen. Aber es gibt noch viel zu tun! Wir werden vor der Waldviertel Rallye einen Test haben und ein neues Schotter Set-Up machen.“

Die Rallye selbst gefiel Mario Saibel bedeutend besser als in den letzten Jahren: „Ja, ein wirklicher Schritt vorwärts. Die Freitag-Prüfungen sind superschön, und dass wir die Prüfungen allesamt nur mehr zwei Mal fahren, das gehört sich einfach für eine Staatsmeisterschaft. Schade nur, dass es kein zentrales Service gibt, aber das geht hier nicht anders.“

Zufrieden durfte auch der zweite MCC-Pilot sein: Jörg Rigger fuhr konstant gute Zeiten – viele davon im Bereich der Top-15 – und konnte am Ende über den vierzehnten Platz und zahlreiche Punkte für die Staatsmeisterschaft in der Division 1 jubeln, die ihn in der Gesamtwertung auf den siebenten Platz nach vorne brachten.

„Eine wunderschöne, problemlose Rallye für uns, die Jungs von MCC haben einmal mehr perfekt gearbeitet. Ein Dankeschön an meinen Co-Piloten Fred Winklhofer, so kann es weitergehen – ich freu’ mich schon auf die Waldviertel Rallye!“

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