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Auf ein Neues

VW-Pilot Andi Waldherr ortet „vermehrte Konkurrenz im S2000-Klub“ und strebt einen zweiten Platz hinter „Konzernbruder Raimund Baumschlager“ an.

Foto: Daniel Fessl/www.motorline.cc

Nach drei Monaten Pause gehen die österreichische Rallye-Staatsmeisterschaft und mit ihr die führenden VW-Piloten des Landes in die zweite Runde.

Mit der BP Ultimate Rallye im Lavanttal steht erneut ein echter Klassiker auf dem Programm, und Andreas Waldherr hat naturgemäß nur beste Erinnerung an diese Veranstaltung:

"Vor zwei Jahren habe ich hier gewonnen, und das war schon ein wirklich schönes Erlebnis bei einer derart schweren Rallye. Die Zeit seit der Jänner-Rallye 2011 haben wir dazu genützt, unseren VW Polo S2000 wieder komplett zu revidieren, alles bis auf die letzte Schraube zu kontrollieren, zu pflegen und ein paar Erkenntnisse, die VW in Südafrika zuletzt mit diesem Auto gewonnen hat, einfließen zu lassen."

"Die Konkurrenz im S2000-Klub ist ja nicht gerade weniger geworden, wie man an der Nennliste ersehen kann. Das ändert aber nichts an unserer Zuversicht, und deshalb habe ich mir einen zweiten Platz hinter meinem Konzernbruder Raimund Baumschlager als Ziel gesetzt."

"Zwar sieht man, dass der Winter in Kärnten noch nicht ganz das Feld geräumt hat, aber ich gehe davon aus, dass mir nicht wie zuletzt eine Schneewand einen Strich durch die Rechnung macht. Auch wenn man in Kärnten vor allem am ersten Tag ganz schön weit hinauf ins Gebirge kommt."

Kogler im Diesel-Scirocco

Ein zweiter Platz wäre für Michael Kogler und seinen VW Scirocco TDI nur in einer der beiden Kategorien, die für ihn im Lavanttal auf dem Programm stehen (Diesel und 2-Rad), ein Erfolg.

In der 2WD-Klasse erlaubt schon die Papierform beinahe kein besseres Abschneiden. Doch nach dem 2. Platz beim Saisonauftakt, der Jänner-Rallye im Mühlviertel, sagt der Niederösterreicher nun den Sieg in der Dieselklasse an.

"Unsere guten Zeiten im letzten Jahr stempeln mich natürlich zum Diesel-Favoriten. Hier Understatement zu betreiben wäre lächerlich. Im Lavanttal spielt mein Scirocco in Sachen Handling wirklich alle Stückerln. Wir haben in Österreich kaum eine Rallye mit so vielen Kurven. Solche fahrerisch enorm anspruchsvollen Veranstaltungen sind mir immer besonders gut gelegen. Warum soll das heuer nicht so sein?"

In der Meisterschaft der zweiradgetriebenen Fahrzeuge sieht die Situation für Michael Kogler anders aus. "Ehrlich, mit einem zweiten Platz wäre ich hier schon sehr zufrieden. Die S1600- und R-Autos sind schon verdammt schnell. Wichtig ist für mich vor allem der Diesel-Sieg, wenn dann in der 2WD- Kategorie noch ein Top-3-Platz herausschaut, wäre das sozusagen das Schlagobers auf der Sachertorte."

"Ich werde mein Bestes geben, aber nicht einen möglichen Diesel-Sieg unnötig gefährden, wenn es ganz eng werden sollte. VW ist die Diesel-Technologie nach wie vor sehr wichtig, und auf diesen Titel legt man seit jeher ganz besonderen Wert. Schließlich hat VW den Diesel im Rallyesport überhaupt erst salonfähig gemacht."

Die BP Ultimate Rallye im Lavanttal wird am Freitag, den 8. April, um 15 Uhr in Klein-Edling bei Wolfsberg gestartet und endet eben dort am Samstag, den 9. April, um 17:30 Uhr.

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