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Rallye-ÖM: Jänner-Rallye

Panhofer überrascht bei Jänner Rallye

Franz Panhofer hat die Jänner-Rallye zuletzt im Jahr 2008 bestritten – beim Comeback konnte er Platz drei in der Klasse H14 und Gesamtrang 43 belegen.

Foto: Harald Illmer

2008 endete die Jänner Rallye für Franz Panhofer bereits nach SP 8. Ein Ausrutscher bei der Zieldurchfahrt und ein Crash mit einem Zeitnehmer-auto bedeuteten das frühe Aus.

Heuer wagte der Stützpunktleiter von Toyota Mitterbauer in Perg ein Comeback im winterlichen Mühlviertel und überraschte auf allen Linien. Mit Kopilotin Tamara Schweiger fuhr Panhofer mit seinem Toyota Corolla Coupe sensationelle Sonderprüfungszeiten und belegte am Ende den 43. Gesamtplatz (3. Klasse H 14), wobei er einige Allrad-Autos hinter sich ließ.

„Wenn ich mir die Zeiten so anschaue, wird mir ganz übel. Wir haben mit unserem einfachen Material und normalen Reifen in der historischen Klasse vorne mit den Zweiliter-Autos mitgemischt und viele bekannte Namen hinter uns gelassen. Die Leistung von Auto und mir macht mich schon sehr stolz“, sagte Panhofer, der im Auto perfekt mit seiner neuen Beifahrerin zusammenarbeitete. „Tamara hat sehr exakt gearbeitet, hat einen sehr guten Job gemacht“.

Nachdem Panhofer die Rallye vorsichtig in Angriff nahm, fand er schnell seinen Rhythmus, was auch in den gefahrenen Zeiten abzulesen ist. SP 1/Platz 86, SP 2/59. – auf der kurzen SP 5 (St. Oswald) kam er als 46. von 90 verbliebenen Fahrern ins Ziel.

Eine Platzierung, die ihm auch auf der ersten Prüfung am zweiten Tag (Liebenau) auf zwölf Kilometern gelang und die ihn auf den 47. Rang in der Gesamtwertung nach vorne brachte. Mit der 48. Zeit auf den folgenden 21 Kilometern (Arena Haid – Unterweis-senbach) verbessert er sich noch einmal um fünf Ränge.

„Mit Ausnahme von zwei falschen Griffen bei der Reifenwahl, habe ich keine Fehler gemacht, ich bin mit meiner Leistung hochzufrieden. Die Prüfungen waren schwierig, die Verhältnisse teilweise unberechenbar. Es war ein Husarenritt mit dem Toyota und ich habe ihn mit Bravour gelöst“, ist Panhofer stolz. „Dies war aber auch nur möglich, weil auch mein Serviceteam eine tolle Arbeit auf höchstem Niveau geleistet hat.“

Auf dieser Basis will Panhofer aufbauen. Er ist guter Dinge, heuer noch einige Male mit dem Toyota Corolla Coupe „auszureiten“. Auch Stamm-Beifahrer Hubert Scheuchenegger, der bei der Jänner Rallye als Sicherheitschef auf drei Sonderprüfungen im Einsatz war, ist voll motiviert sich mit Panhofer wieder in das Auto zu setzen und im Renntempo über Sonderprüfungen zu jagen.

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