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ERC: Kanaren-Rallye

Kopecky gewinnt die Kanaren-Rallye

Jan Kopecky sichert sich den Sieg auf den Kanaren. Aigner und Neubauer am Podium.

Michael Hintermayer
Foto: Daniel Fessl/www.motorline.cc

Der dritte Lauf zur Rallye Europameisterschaft auf den Kanaren war an Spannung kaum zu überbieten. Am ersten Tag der Rallye kam zum Regen, der die Straßen rutschig und unberechenbar werden ließ auch noch dichter Nebel. Am wenigsten Probleme mit diesen Umständen hatte der ehemalige Formel 1 Pilot Robert Kubica. Er dominierte den ersten Tag und gewann alle Prüfungen souverän.

Hinter Kubica tobte ein Kampf zwischen Jan Kopecky und dem Irischen Youngster Craig Breen. Am Ende des Tages setzte sich Kopecky aber durch und konnte den zweiten Platz erobern. Die beiden trennte ein Abstand von 44 Sekunden. Kubica konnte sich zu diesem Zeitpunkt schon über eine Minute vom restlichen Feld absetzen.

Doch erst der zweite Tag brachte die endgültige Entscheidung. Auf der zehnten Sonderprüfung machte der Pole einen verheerenden Fahrfehler und krachte mit seinem Citroen DS3 RRC in eine Leitplanke. An ein Weiterfahren war nicht mehr zu denken und Kubica konnte, wie schon oft eine Rallye, die er ohne Zweifel dominierte nicht beenden.

Von diesem Zwischenfall profitierte Kopecky, der daraufhin die Führung übernahm und diese auch bis ins Ziel verteidigen konnte. Dahinter tobte wieder ein Kampf um den zweiten Platz zwischen Craig Breen und dem durch das Feld stürmende Luis Monzon. Er attackierte auf voller Linie und konnte sich auf der zehnten Prüfung vor Breen setzen.
Der Spanier konnte den zweiten Platz bis ins Ziel halten. Am Ende trennten die beiden 18 Sekunden.

Aigner wieder Weltklasse

Den vierten Platz eroberte sich ein exzellent fahrender Andreas Aigner mit dem Stohl Racing Subaru Impreza R4. Er klagte zwar über nachlassende Bremsen, konnte aber trotz dessen den vierten Platz bis ins Ziel halten und gewann dazu auch den Production Cup. Der Gewinn des PC war zwar das Ziel Aigners, doch auf den vierten Gesamtplatz vor zu fahren hätte auch er sich nicht erwartet.

Auch Hermann Neubauer konnte trotz einer Lebensmittelvergiftung einen Platz am Stockerl erobern. Er profitierte vom Ausfall beziehungsweise der Disqualifikation zweier Konkurrenten und rutschte am Ende des ersten Tages auf die vierte Position der 2WD-Wertung. Auf der 13 Prüfung gelang ihm dann der Schritt aufs Podium. Er konnte sich den vor ihm liegenden Jose Suarez schnappen und konnte die Rallye als dritter der 2WD Wertung beenden.

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