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Rally Show Santa Domenica

Rigler verlängerte Saison in Kroatien

Mit der Waldviertel-Rallye ging nur in Österreich die heurige Rallyesaison zu Ende. Gerald Rigler setzte die seine in Kroatien fort.

Foto: Krešimir Lovrić

Mit der Waldviertel-Rallye ging der Rallyesport in Österreich in seine Winterpause. Der Mitterkirchner Unternehmer Gerald Rigler und sein Hagenberger Co-Pilot Martin Roßgatterer wollten es aber noch einmal wissen und mieteten nach der Herbstrallye Dobersberg ein zweites Mal den Ford Fiesta WRC von ZM Racing an, um diesen auf kroatischem Schotter ordentlich fliegen zu lassen.

Bereits zum siebenten Mal fand am vergangenen Sonntag die Rallye Show Santa Domenica in Sveta Nedelja nahe Zagreb statt. Seit Anbeginn erfreut sich diese Veranstaltung, die eine Mischung aus Rallye und Showevent ist, immer größerer Beliebtheit bei Fahrern und Zusehern, die auch heuer trotz Regens und dem daraus resultierenden Matsch die Sonderprüfung in Scharen säumten.

Obwohl es sich nur um eine Strecke handelte, die fünf Mal zu befahren war – drei Mal in die eine Richtung, dann zwei Mal in die andere –, verzeichnete die Veranstaltung heuer nicht weniger als 113 Starter, darunter etliche Topfahrzeuge und -starter, wie den ehemaligen österreichischen Staatsmeister Beppo Harrach im Ford Fiestea R5 oder auch den Ex-PWRC-Gesamtsieger Andreas Aigner in seinem BMW 650i. Mit dem Fiesta WRC brachte Rigler das Highlight der Rallye an den Start. Inoffizielles Ziel für das Rigler Racing Team war ein Stockerlplatz.

Schon im ersten Durchlauf ist der Traum jedoch geplatzt, da ein Dreher durch etwas übermotivierte Fahrweise bereits zu viel Zeit kostete, die auf den insgesamt lediglich 31,5 SP-Kilometern nicht mehr gut zu machen war. Aufgegeben wird bekanntlich aber nur ein Brief, und Rigler/Roßgatterer lieferten neben einer guten Show auf dem sehr rutschigen, weil nassen Schotter auch gute Zeiten ab. Mit zwei drittschnellsten und zwei viertschnellsten Zeiten konnten sie sich letztendlich auf den fünften Platz vorarbeiten. Gewonnen hat, wie auch schon die letzten drei Jahre, Beppo Harrach mit nur 0,9 Sekunden Vorsprung auf den Zweitplatzierten.

"Das WRC ist einfach zu beeindruckend, um es bei nur einer Rallye zu belassen. Daher haben wir uns entschieden, damit auch auf meinem Lieblingsuntergrund Schotter nochmal anzutreten. Die Veranstaltung ist der absolute Wahnsinn, und sowohl für Fahrer als auch Zuseher sehr zu empfehlen. Wir hatten Riesenspaß und konnten das Auto mit einem guten Ergebnis unbeschadet ins Ziel bringen", berichtete Gerald Rigler erfreut.

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