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Rallye-ÖM: News

M1 mit erwartungsvollem Vorgeschmack

Am vergangenen Wochenende trafen sich die M1-Arbeitsgruppe, einige Piloten und viele weitere Interessierte im Salzburger Lungau.

Fotos: Othmar Gschwandtner

In Aktion sah man neben den bereits aus dem Jahr 2016 bekannten BMW 650i von Andreas Aigner, Audi TTS von Reini Sampl, Mitsubishi Evo IX von Günther Knobloch und Renault Clio RS von Enrico Windisch auch einige neue M1-Fahreuge: den bereits fertig aufgebauten Ford Fiesta ST des frischgebackenen und hochmotivierten Racing-Rookies Michael Röck, den ebenso schon einsatzfähigen Mitsubishi Evo X von Daniel Sattler und jenen noch komplett serienmäßigen Subaru Impreza WRX STI, der heuer von Günther Knobloch und Jürgen Rausch eingesetzt wird.

Ein aktueller Ford Focus RS wurde von Phillipp Kipperer im Drift bewegt – der Vergleich war besonders interessant, da mindestens ein solches Fahrzeug heuer im Rahmen des M1 Rallye Masters zu sehen sein wird. Zudem zeigten viele hochbegabte Piloten ihr Können in verschiedensten Fahrzeugen – den einen oder anderen davon könnte man demnächst durchaus in der Starterliste des M1 Rallye Masters erwarten. Auch einige Premierengäste sah man erstmals auf der Eisbahn.

Wie bereits letztes Jahr mischte sich auch Andreas Aigner unter die driftenden Gäste. Neben dem ehemaligen Welt- und Europameister bei den seriennahen Rallyeautos sah man auch einige Mieter am Steuer des BMW 650i. Der Obersteirer vermittelte aber nicht nur Tipps und Tricks vom Beifahrersitz aus, sondern war zu Ende der Veranstaltung auch der "Show Act" schlechthin.

Als Aigner hinter dem Volant des laut brüllenden Achtzylinders, bestückt mit sieben Millimeter langen Spikes, die Eisbahn im wahrsten Sinne des Wortes auffräste, waren nicht nur die Co-Piloten beeindruckt. Auch Franz Schiefer wollte vor lauter Begeisterung dem Fauchen kein Ende setzen – wie viele Hektoliter Wasser zum Auffüllen der "Fräsungen" letztlich benötigt werden, wurde vom Betreiber der Trainingsgelände nicht mitgeteilt.

Günther Knobloch, der Initiator der Veranstaltung, resümierte zufrieden: "Viele glückliche Gesichter und viele geile Drifts mit den unterschiedlichsten Fahrzeugen – wir hatten ein tolles Wochenende. Die Strecke war einmal mehr perfekt, und ich konnte mich auf mein neues Einsatzfahrzeug einschießen. Ich hatte mächtig Spaß dabei und fühle mich schon pudelwohl."

"Ich bin sehr stolz, dass wir mit dem neuen WRX STI ein weiteres, komplett neues Fahrzeug mit einer tollen Rallyehistorie zurück in die Rallyeszene bringen können", so Knobloch weiter. Nun sei aber erst mal die Mechanikertruppe richtig gefordert: "Das Auto ist erst vor ein paar Tagen angeliefert worden und sollte in rund sechs Wochen fertig sein – das gibt sicher ein paar kurze Nächte."

Reini Sampl, amtierender Champion des M1 Rallye Masters, war als Hausherr natürlich Mitinitiator der Veranstaltung – auch er zeigte sich sehr zufrieden: "Der Event lief super rund, und die anwesenden Fahrzeuge gaben schon einen Vorgeschmack auf die Rallye-Masters 2017. Mein Audi war letztes Jahr ja das erste ganz neue Fahrzeug, in Weiz folgte ein Renault Clio RS. Knobi setzt heuer den ersten neuen Subaru Impreza WRX STI ein, Andi Wittmann bringt den neuen Ford Focus RS, und der Racing-Rookie Michael Röck den neuen Ford Fiesta ST."

"Darüber hinaus weiß ich von einigen weiteren gebrauchten Autos, die gerade umgebaut werden. Zudem gibt es sicher auch einige Projekte, die noch unerkannt im Hintergrund laufen. Die M1 wird der österreichischen Rallyszene heuer definitiv ihren Stempel aufdrücken", so Sampl weiter, der sich bereits auf die bevorstehenden Gefechte auf den Sonderprüfungen im Rahmen der Rallye-ÖM 2017 freut.

Alle Aktiven und Fans des M1 Rallye Masters sollten sich Samstag, den 11. März, fett im Kalender anstreichen: Dann findet auf dem allseits beliebten Rallycrosskurs von Greinbach in der Steiermark ein finaler Testevent vor dem ÖM-Auftakt statt.

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