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Schelle möchte Klassensiege einfahren

Niki Schelle fiebert der Deutschland-Premiere des Suzuki Ignis Super 1600 im Rahmen der Oberland-Rallye entegen und peilt den Klassensieg an.

Am kommenden Wochenende startet die Deutsche Rallye-Meisterschaft (DRM) mit der ADAC-Rallye Oberland (11. - 13. März 2004) in die neue Saison. Einer der Hauptakteure bei der Auftaktveranstaltung rund um das bayrische Schongau ist Suzuki Pilot Niki Schelle.

Die Rückkehr des in den vergangenen Jahren international aktiven Publikumsliebling darf aus doppelter Hinsicht mit Spannung erwartet werden. Zum einen beginnt die DRM-Saison für den zweifachen Deutschen Vizemeister mit einem Heimspiel, eine Wertungsprüfung der Rallye startet sogar in seinem Wohnort Böbing. Zum anderen erlebt dabei der schon in der Junior-Rallye-Weltmeisterschaft (JWRC) erfolgreiche Suzuki Ignis Super 1600 seine DRM-Premiere.

"Eine Riesensache", fiebert Niki Schelle, dem Saisonauftakt entgegen. "Natürlich ist es toll, dass die Meisterschaft quasi vor meiner Haustüre beginnt. Dennoch wäre es töricht, die Konkurrenz zu unterschätzen. Meine Kollegen kennen ihre Autos und die Asphaltstrecken aus den Vorjahren, ich dagegen bin international fast nur auf Schotterpisten gefahren."

Schnell und zielstrebig wie der 37-jährige Bayer hinter dem Rallyesteuer agiert, formierte er auch das neue Einsatzteam MSG. Eine der wichtigsten Aufgaben übernimmt dabei eine Frau: die 23 Jahre junge Katrin Becker nimmt im Suzuki als Beifahrerin Platz. Das Toptalent unter den deutschen Copiloten hat im vergangenen Jahr dem Sieger im ADAC Junior-Cup den Weg gewiesen.

"Dass ich die DRM nun mit Niki in einem Suzuki Ignis Super 1600 bestreite, ist für mich natürlich eine neue und große Aufgabe. Vor allem da wir bis zum Rallyestart nicht einen Meter zusammen trainieren konnten."

Fahrer und Teamchef Niki Schelle schaut nach vorn: "Nach den ersten Wertungsprüfungen haben wir uns sicher eingespielt. Unser gemeinsames Ziel ist es, möglichst bald vorne mitzumischen und zu zeigen, was in unserem Suzuki steckt. Natürlich hoffen wir dabei auch den einen oder anderen Klassensieg landen und ein Wort bei der Titelvergabe in der Deutschen Super-1600-Meisterschaft mit reden zu können."

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