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Baumschlager gewinnt, Mörtl holt sich Gr.N-Sieg

Während Baumschlager der Sieg in Admont nicht zu nehmen ist, gewinnt Mörtl um 3/10 Sek. (!) die Gr.N vor Gassner, Zellhofer & Rosenberger.

Raimund Baumschlager und Klaus Wicha gewinnen in Admont die 26. Internationale ARBÖ Rallye Steiermark und schließen an den Vorjahrserfolg mit einer Gesamtzeit von einer Stunde und 39:37,4 Minuten an.

Die erste Sonderprüfung ging an Beppo Harrach, ab der Zweiten übernahm aber Mundl die Führung und gab sie bis zur letzten nicht mehr her. Baumschlager konnte mit seinem Lancer EVO V 11 der insgesamt 16 Sonderprüfungen mit Bestzeit abschließen.

Nachdem Harrach einen Unfall auf der SP9 Kaiserau hatte, und dann auf SP10 auch noch ohne Turbo fahren musste, merkte man bei Baumschlager, dass er einen Gang zurückschaltete. Trotzdem gab er nur mehr eine Sonderprüfungsbestzeit ab, fuhr aber nicht auf biegen und brechen, sondern mit Hirn!

Gruppe N: Achim Mörtl gewinnt!

Ein wirkliches Duell lieferten sich Achim Mörtl mit Co Detlef Ruf und Hermann Gassner mit Co Karin Thannhäuser! Die beiden Gruppe N Mitsubishis kämpften und jedes Zehntel. Achim hatte bei SP11 noch einen schönen Vorsprung von 20 Sekunden, doch auf einmal begann Gassner zu fliegen. Er holte stetig auf und war nach SP15, wo er am Haller Rundkurs Bestzeit fuhr, nur mehr 1,9 Sekunden hinter Mörtl.

Letztendlich gewann Gassner sogar das Duell auf SP16, über die Kaiserau – diesmal von der anderen Seite! Nichtsdestotrotz sichert sich Mörtl Platz zwei. Gassner fehlen nur 3 Zehntel auf Mörtl! Noch knapper hätte dieses Duell in der Gruppe N kaum ausgehen können.

Dritter und Gesamt-Sechster wird Martin Zellhofer mit Beifahrer Bernhard Ettel auf einem Mitsubishi EVO VI. 13,5 Sekunden dahinter sind bereits Kris Rosenberger und Sigi Schwarz, die sich mit ihrem Subaru Impreza Sti ebenfalls über mehrere SP’s ein Sekundenduell mit Zellhofer lieferten.

Nach Admont ist Rosenberger einen Punkt vor Zellhofer. Das heißt, dass Zellhofer im Waldviertel vor Rosenberger, allerdings in den Punkten sein muss um sich den Meisterschaftstitel zu sichern. Sollte Rosenberger im Waldviertel ausfallen, reicht Zellhofer ein einziger Punkt, weil er einen Sieg mehr als Kris hat.

Walter Kovar und Nina Irina Wassnig werden Vierte. In der Gruppe A sichern sich die Mitsubishi Piloten den Zweiten Platz und liegen somit knapp vor Beppo Harrach, der in Admont heuer überhaupt kein Glück hatte. Und trotzdem kann er hier feiern!

Beppo Harrach ist Vizemeister

Harrach sichert sich in der Steiermark, trotz aller Probleme, mit seinem Fünften Platz und Zweiten Rang in der Gruppe A den Vizestaatsmeistertitel der Rallye Staatsmeisterschaft 2004 in der Königsklasse.

Lippitsch holt sich den Diesel-Sieg

Bei den Dieseln gewinnt Christian Lippitsch mit Gerald Pöschl auf VW Golf IV TDI KIT CAR und sichert sich damit gleichzeitig den Neunten Gesamtplatz. Lippitsch ist auch gleichzeitig der erste „Nichtallradler“ und lässt einige stärkere Autos hinter sich. Hinter Lippitsch ist Hannes Danzinger mit Co Alfred Fuchs zweiter Diesel.

Danzinger pilotiert ebenfalls einen Golf 4 KIT CAR, allerdings das alte Auto von Lippitsch. Dritter Diesel wir Manfred Pfeiffenberger mit Martin Sztachovics am heißen Sitz. Der Seat Ibiza Pilot, ist technisch den Kit Cars natürlich unterlegen, bringt aber in der Steiermark eine tadellose Leistung.

Hinter dem Seat liegt Michael Böhm mit Co Andreas Schmidberger. Der Fiat Pilot konnte nach seinem Reifenschaden noch einmal 13 Plätze gut machen und belegt letztendlich den 20 Gesamtrang! Böhm platziert sich somit vor den Lokalmatadoren Horst und Herwig Hüfinger. Die „Hüfinger-Brothers“ werden Fünfte in der Dieselwertung, gesamt Platz 21.

Für den Diesel-Pokal heißt das, dass Danzinger mit 56 Punkten drei Punkte vor Lippitsch liegt. Mit 48 Punkten folgt Pfeiffenberger, Böhm hat 32 Zähler auf seinem Konto.

Erwähnenswert auch die Leistung von Waldemar Benedict im Renault Clio 1600 Kitcar. Trotz einiger technischer Probleme - Ventilator-Ausfall, Überhitzung, Scheibenwischer-Ausfall - besteht auch die Co-Pilotin Elisabeth Hellinger die Feuertaufe mit Bravour, der Einsatz wird am Ende mit Gesamtrang 12, nur ein Zehntel hinter Hannes Danzinger im Diesel-Kitcar belohnt.

Junioren: Punktegleichstand bei Schachinger und Leeb

Die Junioren halten die Meisterschaft spannend. Leeb gewinnt vor Schachinger und Kogler. Weissengruber fällt auf der vorletzten Sonderprüfung mit einem Halbachsschaden aus. Leeb und Schachinger führen jetzt mit 46 Punkten, 6 Punkte vor Weissengruber. Auch hier bleibt für die Waldviertelrallye alles spannend.

Bei den Historics gewinnt Hans-Georg Lindner auf seinem Ford Escort RS 2000 12,6 Sekunden vor Bernd Rothensteiner, ebenfalls ein Ford Escort. Dritter wird Posch vor Neumayr und Nothdurfter.

Die Rallye war ein voller Erfolg und ging reibungslos über die Bühne. Bis zuletzt hat das Wetter ausgehalten und erste Schätzungen laufen auf ca. 18.500 Fans an beiden Tagen.

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