RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Baumschlager gewinnt, Ausfallsorgie in der Gruppe N

Baumschlager gewinnt vor Gaßner (1. Gr.N) und Waldherr, Danzinger Top-Diesel, out u.a.: Wolff, Lippitsch, Kovar, Wittmann jun. & Zellhofer.

Die 27. Internationale ARBÖ Rallye Steiermark forderte den Fahrern, Beifahrern und auch den Rallyeboliden alles ab. 152 schnelle Kilometer, verpackt in 14 Sonderprüfungen innerhalb von 11 Stunden hinterließen eindeutige Spuren im Starterfeld.

Raimund Baumschlager gewinnt die Steiermark-Rallye erwartungsgemäß, zu keiner Phase kam er durch Konkurrenten unter Druck, er holte sich alle 14 SP-Bestzeiten.

„Es war eine absolut geniale Veranstaltung, so wie ich es mir vorgestellt habe. Alles lief nach Plan – Danke an mein Team, das alles perfekt geplant und vorbereitet hat und ich bin natürlich überglücklich. Nochmals Gratulation an die Veranstalter, 14 Sonderprüfungen an einem Tag ohne Zeitverzögerung war auch für mein Team beeindruckend“, so Baumschlager.

Rang zwei - und das ist eine Überraschung - holt sich der Bayer Hermann Gaßner - gleichzeitig Sieger der Gr.N), der damit noch vor dem Mitfavoriten Andreas Waldherr im Klassement steht.

„Die Veranstaltung war genial, leider konnte ich am Morgen nicht den Grip aufbauen wie erwartet und hatte gleich zwei Dreher, aber als es trockener wurde bin ich auch schneller geworden – ich bin sehr zufrieden, dem Feiern steht nichts mehr im Weg und danke an mein Team“, so Waldherr.

Kristian Hideg hielt sich lange in den Top-Drei, fällt dann aber mit technischen Problemen und einer dadurch bedingten Zeitstrafe auf Gesamtrang fünf zurück, Waldemar Benedict im Peugeot Kitcar wird schlussendlich Achter.

War die Gruppe N bis zum frühen Nachmittag heiß umkämpft - bis zu sechs Piloten ritterten um Sekunden - folgte gegen Abend eine wahre Ausfallsorgie. Zunächst scheidet Leader Toto Wolff nach einem heftigen Abflug aus, bei Kovars Mitsubishi versagt dann die Kraftstoffpumpe und er verliert 23 Minuten – daraufhin gibt das Team auf.

Lippitsch muss seinen Mitsubishi EVO VI mit Motorschaden abstellen, Zellhofers Lancer EVO VI scheidet mit kaputter Kardanwelle aus, auch Franz Wittmann jun. sollte die Zielflagge nicht sehen.

Mario Saibel zeigt nach dem Sieg bei der Herbst-Rallye erneut eine starke Leistung und wird Zweiter in der Gruppe N, gefolgt Heimkehrer Michi Brandner, der nach seiner langen Pause schnell wieder seinen Speed gefunden hat.

Hannes Danzinger lässt sich dieses Mal nicht zu unüberlegten Husarenritten verleiten und gewinnt die Dieselklasse souverän vor Michi Böhm.

In der Castrol Historic Rallye Trophy ist Christian Rosner einmal mehr eine Klasse für sich, gefolgt von Sepp Gruber und Koni Friesenegger, Hans-Georg Lindner fiel in der Endphase weit zurück, Newcomer Stefan Skrabal konnte seine erste Rallye beenden.

In der äußerst schwach besetzten Juniorenklasse konnte sich Marcus Leeb durchsetzen und den Junior-Staatsmeister-Titel sichern.

Aktuelle Fotos finden Sie in der rechten Navigation!

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-ÖM: Steiermark

Weitere Artikel:

Fahrfehler von Thierry Neuville und Elfyn Evans bescheren Sebastien Ogier nach spannendem Dreikampf den Sieg bei der Rallye Kroatien 2024.

Eugen Friedl und Helmut Aigner vom MCL 68 – Motorclub Leobersdorf haben den Saisonbeginn mit Ihrem Mitsubishi Evo IX erfolgreich gestartet und die ersten Punkte in der AART des Alpe Adria Rallye Cups eingefahren.

„Vollgassreini-Projekt“

Mit 50 Copilot werden - wie geht das?

Ein 50-jähriger Rallyefan erfüllt sich den Traum, Copilot zu werden - via Social Media lässt er seine wachsende Fangemeinde am „Vollgassreini Projekt“ teilhaben…

Lavanttal-Rallye: Bericht

Gebrüder Wagner feiern ersten Doppelsieg

Staatsmeister Simon Wagner feierte bei der 46. LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr-Wolfsberg seinen zweiten Sieg nach 2022 / Ein packendes Sekundenduell prägte vor allem die 2WD-Staatsmeisterschaft

ERC, Gran Canaria: Etappe 1

Wagner hofft auf Sprung nach vorne

Simon Wagner nach der ersten Etappe der Gran Canaria Rallye auf Platz 14 - Hermann Neubauer auf Platz 23. Waldherr Motorsport mit Chancen in der ERC4.