RALLYE

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Pech für Patrick Winter, Wollinger top

Patrick Winter muss mit ausgerissenem Rad auf SP5 aufgeben, Wollinger übernimmt damit die Führung vor Leitgeb und Krapesch, Rene Winter auf 4.

Der von den Piloten heiß ersehnte Rallye-Auftakt rund ums steirische Pinggau brachte abermals bestes Wetter. Kurz vor 17:00 Uhr war es dann soweit, mit Christoph Leitgeb wurde der erste Ford Fiesta ST Pilot in die Auftakt-Prüfung geschickt, die Bestzeit holte sich etwas überraschend Rallye-Newcomer Patrick Winter, gefolgt von Alexander Krapesch, ebenfalls ein Neuling.

Dahinter folgten mit Rene Winter, Daniel Wollinger und Christoph Leitgeb die bereits etablierte Piloten, Leitgeb wurde leider durch vor ihm fahrende Autos gebremst, nicht weniger als vier Piloten musste der Kärntner in der Prüfung überholen.

SP2 und 3 gingen dann an Daniel Wollinger, der Trophy-Champ 2006 verkürzte den Rückstand auf Patrick Winter auf 6,6 Sekunden, was Platz zwei bedeutete.

Auf der vierten Prüfung dann ein deutliches Lebenszeichen von Christoph Leitgeb, mit einer Bestzeit rückte er auf Platz drei hinter Patrick Winter und Daniel Wollinger nach vorne, Alex Krapesch auf vier, Rene Winter kam nicht in die Gänge und musste mit Platz fünf vorlieb nehmen.

Die letzte Sonderprüfung des Tages wurde bereits in der Nacht gefahren, Patrick Winter sollte für seine bis dahin tadellose Vorstellung nicht belohnt werden. Auf dem Rundkurs reißt er sich ein Vorderrad aus und muss aufgeben. Racing-Rookie Alexander Krapesch holt sich die Bestzeit, der insgesamt vierte Ford Fiesta ST Pilot, der sich an diesem Tag eine Trophy-Bestzeit sichert, dies spricht für die Ausgeglichenheit des Feldes.

Die Piloten liegen nach der 1. Etappe eng beisammen, Wollinger führt 7,3 Sekunden vor Leitgeb, Krapesch mit 9,5 Sekunden Rückstand Dritter. Rene Winter bereits abgeschlagen, ihm fehlen 41,1 Sekunden auf Wollinger. Am Samstag warten acht weitere Prüfungen auf die Ford-Youngster.

Daniel Wollinger (Stmk./Platz 1): „Ich freue mich natürlich, nach dem ersten Tag in Führung zu liegen, morgen ist aber ein langer Tag und die Abstände sind sehr eng, ich möchte jedenfalls gewinnen.“

Christoph Leitgeb (Ktn./Platz 2): „Es ist wirklich zum verrückt werden, ich hab auf so gut wie jeder SP gleich mehrere langsamere Fahrzeuge überholt, das kostet natürlich massiv Zeit. Ohne diese Troubles wäre ich in Führung, ich weiß aber, dass mein Speed stimmt, das stimmt mich zuversichtlich für morgen.“

Alexander Krapesch (Ktn./Platz 3): „Das ist meine erste Rallye, daher kann ich mit dem Ergebnis nur zufrieden sein. Mir fehlt noch etwas die Routine, abgesehen davon läuft es aber wirklich gut. Wer hätte gedacht, dass ich mit der Spitze mithalten kann und sogar eine SP-Bestzeit hole!“

Rene Winter (Stmk./Platz 4): „Ich habe keine Ahnung warum, aber ich komme einfach nicht in die Gänge, es ist zum Verzweifeln. Ich hoffe, dass es morgen besser läuft.“

Patrick Winter (OÖ./Ausfall): „Ich bin natürlich sehr enttäuscht. Wenn man vier Sonderprüfungen lang als Rallye-Neuling in Führung liegt und dann auf der letzten SP ausfällt, so ist das natürlich bitter. Aber jetzt darf man den Kopf nicht hängen lassen, mein Blick geht nach vorne, ich weiß dass mein Speed ganz gut passt und freue mich auf die nächste Rallye.“

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