RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Unerwartetes Aus

Der Wunsch nach trockenem Wetter wurde leider nicht erfüllt, trotzdem waren Kramer/Rausch vor dem Start im Lavanttal noch voll motiviert.

Bereits beim Shakedown in St.Paul hatte man mit dem Clio im Regen getestet; nach vorsichtigem Beginn und einem Dreher in SP2 lag man nach 2 Sonderprüfungen auf Platz 31 und war 4. in der Klasse A7. Ab SP3 konnte man sich etwas besser auf die Verhältnisse und das Auto einstellen, und verbesserte sich auf Platz 25, was den 2.Platz in der Klasse bedeutete.

Die Mechaniker stellten den Renault im Service insgesamt noch etwas weicher ein, und man entschied sich mit den selben gebrauchten geschnittenen Intermediate-Reifen zu fahren wie in der ersten Runde. Nach weiteren 2 Sonderprüfungen, wo man die 19. bzw. 18. Zeit fahren konnte lag man bereits auf dem 20. Gesamtrang. "Wir waren uns im Auto einig auf der letzten SP des Tages nichts mehr zu riskieren, und am Samstag auf trockenes Wetter zu hoffen. Beim Anbremsen einer schnellen Rechtskurve kamen wir leider auf Splitt, in weiterer Folge auf ein kleines Schneefeld, und touchierten einen Baum", so die Fahrer.

Leider waren gerade an dieser Stelle keine Zuschauer, und so konnte der Renault nicht aus seiner misslichen Lage befreit werden. Nachdem die SP schließlich neutralisiert wurde, konnte das Fahrzeug mit Hilfe von vier freundlichen Helfern wieder aus dem Schnee auf die Straße zurückbefördert werden. Leider war bereits über eine Stunde vergangen, und man hätte niemals in der erforderlichen Zeit die nächste Stempelkontrolle erreicht.

Zudem war die Sonderprüfung blockiert, und so entschied man sich das Fahrzeug mit dem bereits nach 2 km wartenden Serviceteam auf dem Anhänger in die Servicezone zu bringen. "Gegen die Allrad-Autos hat man bei diesen Witterungsverhältnissen nicht die geringste Chance, da der Clio seine rund 270 PS in keiner Situation auf die Straße bringt. Wir haben aber den Rückstand pro Kilometer gegenüber dem schnellsten Zweiradler im Laufe der fünf gefahrenen Sonderprüfungen fast halbiert, und ich bin auch immer besser mit den Bremspunkten zurechtgekommen. Außerdem hätten wir dringend wieder SP-Kilometererfahrung gebraucht, deshalb ist dieser Ausfall doppelt bitter", so Kramer.

Leider endete die Anfrage bei der Rallyeleitung, am Samstag eventuell als Vorausauto starten zu dürfen, ebenfalls negativ, da bis zu diesem Zeitpunkt noch kein solches Fahrzeug ausgefallen war und es immer nur eine begrenzte Anzahl eingesetzt wird. Am Samstag fiel in SP7 auch noch das erstmals für den 1.MRSC-St.Veit gestartete Team Nössler/Rausch aus, das bis dahin durch sensationelle SP-Zeiten aufhorchen ließ und in der Klasse A6 mit ihrem stark untermotorisierten Fahrzeug auf Platz 3 lag.

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-ÖM: Lavanttal-Rallye

- special features -

Weitere Artikel:

Achims Sport am Montag

Kolumne: Alles wie gehabt?!

Max Verstappen bügelt wieder alle in Japan her und Simon Wagner arbeitet seine Gegner im Lavanttal auf! Und der Rest? Mit zu wenigen Ambitionen und zu farblos.

Lavanttal-Rallye: Nach SP2

Zwei Fragen nach zwei Prüfungen

Der Auftakt zur 46. LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr-Wolfsberg ist erfolgt / An der Spitze duellieren sich mit Simon Wagner und Hermann Neubauer zwei alte Bekannte / Die Verfolger warten noch ab

Die Kolumnen von Achim Mörtl polarisieren, für die einen ist er Nestbeschmutzer, den anderen zu milde. Der Kärntner erklärt die Motivation hinter seinen Kolumnen und warum er immer die höchsten Ansprüche an sich selbst stellt.

Lavanttal-Rallye: Vorschau Schart

Angelegenheit des Herzens

Nach dem frühen Ausfall bei der Rebenland-Rallye ist es der besondere Wunsch von Andreas Schart, die in Kürze stattfindende Lavanttal-Rallye stilgerecht und ergebnismäßig erfolgreich zu beenden...

Lavanttal-Rallye: Nach SP5

Ein Revival der letzten Jahre

Bei der 46. LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr-Wolfsberg liefern sich der Führende Simon Wagner und Hermann Neubauer ein altbekanntes Sekundenduell / Eine Kärntner Führung gibt es durch Patrik Hochegger bei den Historischen