RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
ORM: Waldviertel-Rallye

Saisonfinale nach Wunsch für Molinaro

Tamara Molinaro hat ihre umfangreiche Rallye-Saison 2017 mit einem guten Abschneiden bei der Waldviertel-Rallye abgeschlossen.

Fotos: Harald Illmer/RedBullContentPool

Nach 14 tückischen, zu mehr als 85 Prozent auf Schotter ausgetragenen Sonderprüfungen rund um Horn und Fuglau in Niederösterreich steuerte die junge Italienerin ihren Adam R2 auf dem sechsten Rang in ihrer Klasse ins Ziel. In der Gesamtwertung der aller Voraussicht nach leider zum letzten Mal ausgetragenen Traditionsveranstaltung belegten Molinaro und ihr belgischer Beifahrer Martijn Wydaeghe die 25. Position.

„Es war eine perfekte Art, diese Saison zu beenden", kommentiert die Pilotin ihre letzte Rallye in diesem Jahr. „Ich habe viel Vertrauen im Cockpit zurückgewonnen. Martijn und ich haben wieder sehr gut zusammengearbeitet und keine groben Fehler gemacht. Bei der zweiten Durchfahrt der Sonderprüfungen waren wir jeweils schneller als bei der ersten und insgesamt nicht so weit von der Spitze weg. Die Rallye war die erwartet schwierige Aufgabe, wenngleich es viel besser lief als im vergangenen Jahr, auch weil das Wetter es gut mit uns meinte. Aber einige Sonderprüfungen waren schon knifflig. Teilweise ging es auf sehr engen Pisten ziemlich flott durch den Wald, die Prüfungen enthielten viele Rhythmuswechsel. Es war nicht einfach, ging aber teilweise richtig gut."

Die 20-Jährige aus Moltrasio am Comer See blickt auf eine ereignisreiche und spannende Saison mit Höhen und Tiefen zurück: „Vor allem die Junior-Europameisterschaft war für einen Fahrer in der ersten vollen Saison eine Riesenherausforderung. Auf den Azoren oder Gran Canaria konnte ich diese große Aufgabe besser meistern als etwa in Polen oder Tschechien. Die Beifahrer-Wechsel machten die Sache nicht einfacher. Die nationalen Einsätze liefen ganz gut. Teilweise hatte ich das Problem, dass die verschiedenen Wettbewerbe mit unterschiedlichen Charakteristika so dicht aufeinander folgten, dass kaum Zeit blieb, die gemachten Erfahrungen zu reflektieren. Das will ich nun tun, basierend auf dieser Waldviertel-Rallye, die für mich quasi den Grundstein für einen Neustart in der kommenden Saison darstellt. Bis dahin bleibt mir nur, allen Beteiligten für ihr großes Vertrauen und die Unterstützung zu danken. Ich denke, ich konnte phasenweise mein Potenzial aufzeigen. Es bleibt noch sehr viel zu tun. Und ich bin auch absolut bereit, alles zu tun!"

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

ORM: Waldviertel-Rallye

- special features -

Weitere Artikel:

Achims Sport am Montag

Kolumne: Alles wie gehabt?!

Max Verstappen bügelt wieder alle in Japan her und Simon Wagner arbeitet seine Gegner im Lavanttal auf! Und der Rest? Mit zu wenigen Ambitionen und zu farblos.

Lavanttal-Rallye: Wetter

. . . und auch der Sommer sagt sich an

Auf der meteorologischen Nennliste zur 46. LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr-Wolfsberg am 5. und 6. April finden sich mit Sonnenschein und Wärme zwei Teilnehmer der angenehmen, aber unzuverlässigen Art

Lavanttal-Rallye: Vorschau Schart

Angelegenheit des Herzens

Nach dem frühen Ausfall bei der Rebenland-Rallye ist es der besondere Wunsch von Andreas Schart, die in Kürze stattfindende Lavanttal-Rallye stilgerecht und ergebnismäßig erfolgreich zu beenden...

Lavanttal-Rallye: Nach SP9

Wagner-Doppelführung nach Neubauer-Dreher

Bei der 46. LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr-Wolfsberg zieht ein fehlerloser Simon Wagner auf und davon / Zwischen- und Ausfälle bremsen die Konkurrenten des Staatsmeisters

„Vollgassreini-Projekt“

Mit 50 Copilot werden - wie geht das?

Ein 50-jähriger Rallyefan erfüllt sich den Traum, Copilot zu werden - via Social Media lässt er seine wachsende Fangemeinde am „Vollgassreini Projekt“ teilhaben…