RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Nur ein Sieg zählt

Subaru-Pilot Petter Solberg hat auf Sardinien nur ein Ziel, nach den Triumphen von Japan und Großbritannien will der Norweger erneut gewinnen.

Das erste Gastspiel der Rallye-Weltmeisterschaft auf Sardinien ist für alle Teams wie ein Sprung ins kalte Wasser, keiner weiß so genau, was ihn erwartet. Immerhin kann Subaru eine Verbindung zu dieser Rallye vorweisen, die den anderen Teams verwehrt bleibt:

In den vergangenen Jahren zählte die Veranstaltung zuerst zur italienischen Meisterschaft, später kam ein EM-Prädikat dazu. Und im Jahre 1994 fuhr der Italiener Piero Liatti den ersten internationalen Rallye-Sieg mit einem Gruppe-A Subaru Impreza ein – so gesehen würde es sich anbieten, dass ein Impreza-Pilot die WM-Premiere auf dem italienischen Eiland gewinnt.

Erster Anwärter auf einen solchen Erfolg ist Weltmeister Petter Solberg, der mit seinem Impreza WRC nach den Siegen in Japan und Großbritannien richtig „heiß“ auf den dritten Erfolg in Serie ist.

„Ich fühle mich wirklich gut. Mit den Siegen der letzten zwei Läufe im Gepäck und dem Gefühl, dass wir in diesem Jahr auf losem Untergrund besonders stark sind, fahre ich gerne nach Sardinien. Auch wenn es nicht leicht wird. Ich muss als Zweiter starten und der Schotter ist sehr lose, da werde ich für die anderen Straßenkehrer spielen. Trotzdem will ich wieder gewinnen!“

Mikko Hirvonen hat im Gegensatz zu Petter Solberg schon Erfahrung auf Sardinien: „Ich bin schon zwei Mal bei verschiedenen Rallyes dort gestartet und weiß ungefähr, was mich erwartet. Es ist ziemlich eng, rutschig und eher mittelschnell, mit einigen schnellen Abschnitten. Die Straßen sind aber nicht so rau wie in Griechenland oder der Türkei. Eine exakte Linie wird wichtig sein, dabei kann ich wieder viel Erfahrung sammeln.“

Subaru-Teamchef David Lapworth ist optimistisch, dass Subaru auch in Italien um den Sieg kämpfen kann. „Wir werden mit einem ähnlichen Set-Up wie in Japan unterwegs sein. Petter hat zusätzlich Testfahrten auf Sardinien absolviert, dabei haben wir aber nur Kleinigkeiten geändert.“

„Unsere Titel-Chancen sind zwar in die Ferne gerückt, aber das wussten wir seit der Deutschland-Rallye. Aber es gibt noch immer eine kleine Chance und daher lautet unsere Strategie: Wir wollen jede einzelne ausstehende Rallye in diesem Jahr gewinnen und Petter kann das schaffen. Von Mikko Hirvonen erwarte ich mir eine ordentliche Leistung. Er wird nicht um den Sieg kämpfen können, aber er sollte die Zeiten der etablierten Fahrer mitgehen können."

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-WM: Italien

- special features -

Weitere Artikel:

Auf den knüppelharten Schotter-Stages der Ungarn-Rallye schaffen Wagner/Winter das angepeilte Top 10-Ergebnis. Kramer/Kvick nach Überschlag out.

WRC, Rallye Portugal: Nach SP18

Sebastien Ogier führt nach Rovanperäs Crash

Nach einem Unfall des bisherigen Spitzenreiters Kalle Rovanperä geht sein Teamkollege Sebastien Ogier als Führender in den Schlusstag der Rallye Portugal

Lavanttal-Rallye: Nach SP5

Ein Revival der letzten Jahre

Bei der 46. LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr-Wolfsberg liefern sich der Führende Simon Wagner und Hermann Neubauer ein altbekanntes Sekundenduell / Eine Kärntner Führung gibt es durch Patrik Hochegger bei den Historischen

ERC, Gran Canaria: Bericht

Simon Wagner in den Top 10

Wagner/Winter schafften den Sprung in die Top 10, Neubauer auf P 20, Von Thurn und Taxis auf P23. Waldherr Motorsport in der ERC4 zweifach auf dem Podium.

Rallye Portugal 2024

60. WRC-Sieg für Sebastien Ogier

Sebastien Ogier feiert bei der Rallye Portugal seinen 60. Sieg in der Rallye-Weltmeisterschaft: Thierry Neuville setzt sich in der WM-Wertung von Elfyn Evans ab

Achims Sport am Montag

Kolumne: Die Uhren lügen nicht

Achim Mörtl hinterfragt den seiner Meinung nach farblosen Auftritt von Simon Wagner am Wochenende beim ERC-Lauf in Ungarn und stellt die Frage nach seinen Zielen.