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Ausrutscher kostete Siegchance

Riesenenttäuschung für Subaru-Pilot Achim Mörtl - ein Ausrutscher raubte ihm jede Siegchance - immerhin wurde noch Platz drei daraus.

Der erste Tag der Pirelli Lavanttal Rallye im Raum Wolfsberg verlief für den Lokalmatadoren und Sieganwärter Achim Mörtl und seinen Deutschen Co-Piloten Ralf Edelmann noch wie erwartet: Nach einem absoluten Klassefight mit dem Oberösterreicher Raimund Baumschlager (Mitsubishi Lancer Evo IX) und zwei Sonderprüfungs-Bestzeiten lag das Duo nur 12,6 Sekunden hinter dem Vorjahres-Staatsmeister.

Achim Mörtl war für die zweite Etappe äußerst optimistisch: „Wir hatten heute zwei kleine Probleme. Einmal fiel mir auf der ersten SP der Scheibenwischer aus, auf der letzten hat mein Zusatzlicht in den Himmel statt auf die Straße geleuchtet. Und die Reifenwahl war auch nicht optimal. Deshalb bin ich überzeugt, daß ich noch gewinnen kann.“

Doch am heutigen Samstag mußten Mörtl/Edelmann jede Hoffnung auf den Sieg bereits nach wenigen hundert Metern Sonderprüfung begraben. Beim Anbremsen der ersten Kurve brach völlig unvermittelt das Heck aus, die Beiden waren nur mehr Passagiere.

„Wir sind in eine Thujenhecke geflogen… Dabei ist fast nichts passiert. Leider ist das Auto dann aber irgendwo aufgesessen und an der Stelle waren kaum Zuseher. So vergingen vier Minuten, bis wir weiterfahren konnten“, erzählte ein trotz allem gefaßter Achim Mörtl im Service: „Es hilft nichts, so etwas kann passieren, wenn man am Limit unterwegs ist. Jetzt versuchen wir, so viele Punkte wie möglich zu holen.“

Erschwerend kam hinzu, daß am Subaru Impreza WRX STi nur zwei Prüfungen später auch noch ein Reifenschaden auftrat – was weitere 50 Sekunden kostete, da nützten selbst drei SP-Bestzeiten nichts mehr. Lediglich Walter Kovar konnte aus eigener Kraft überholt werden, Hermann Gaßner schnappte man sich, nachdem der Deutsche einen platten Reifen zu beklagen hatte und diesen auf der SP wechselte.

So kam das Subaru Rally Team Austria am Ende mit einem „blauen Auge“ davon – für Platz drei gab’s acht Zähler und Rang fünf in der Staatsmeisterschafts-Gesamtwertung, Hermann Gaßner ist trotz seines durch den Reifenschaden bedingten Rückfalls nach wie vor sicher in Führung, Raimund Baumschlager liegt nun ex-aequo mit dem Tschechen Vaclav Pech auf Platz zwei, Willi Stengg ist Dritter.

„Bei der nächsten Rallye werden die Karten neu gemischt“, blickt Achim Mörtl auf die weitere Saison voraus: „Aber in der Division 1 fahren Raimund und ich in einer eigenen Liga, das hat man dieses Mal gesehen und das wird auch im steirischen Wechselland so sein!“

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