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Neuseeland streicht WM-Rallye 2014

Die Veranstalter der Neuseeland-Rallye erklären das Rotationsmodell mit Australien für gescheitert und schlagen ein neues Konzept vor.

Die Verantwortlichen der Neuseeland-Rallye haben sich dazu entschieden, die Veranstaltung für das kommende Jahr abzusagen. Grund dafür seien finanzielle und organisatorische Schwierigkeiten, die sich aus dem derzeitigen Rhythmus ergeben: Seit 2009 trägt Neuseeland das Rallyewochenende abwechselnd mit Australien aus – also nur alle zwei Jahre, was aufgrund der fehlenden Kontinuität zu diversen Problemen führt. Stattdessen schlägt man ein neues, längerfristiges Konzept vor.

"Das Problem ist, dass dieser Zwei-Jahres-Rhythmus einfach nicht funktioniert hat", erklärt der Vorsitzende der Neuseeland-Rallye, Peter Johnston, gegenüber dem APNZ News Service. "Die fehlende Kontinuität hat einen signifikanten Teil dazu beigetragen, dass die kommerzielle Realisierbarkeit und die Voraussetzung, die Veranstaltung mit geschultem Personal auf Weltklasseniveau zu betreuen, nicht mehr gegeben sind", so der Neuseeländer.

Deshalb habe man sich ein Konzept überlegt, mit dem den aktuellen Schwierigkeiten beigekommen werden kann und das man den Veranstaltern in Australien demnächst vorschlagen will, "Jedes Land könnte die Veranstaltung für jeweils drei Jahre am Stück austragen. Das wäre eine faire Dauer für die Sponsoren, um ihr Markenimage weiter auszubauen und eine bessere Rendite auf ihre Investitionen zu erhalten", so Johnston. Man könne auf diese Weise zudem eine solide Marketingbasis aufbauen, größeres öffentliches Interesse generieren und mit mehr Kompetenz an die Organisation herangehen.

Nach dem Vorschlag Johnstons wäre Australien auch in den kommenden zwei Jahren erneuter Austragungsort eines Rallye-WM-Laufs, nachdem auch die diesjährige Veranstaltung 'down under' demnächst dort stattfinden wird. Eine Entscheidung wird vermutlich schon relativ bald fallen, denn die offizielle Bestätigung des Rennkalenders für 2014 wird nicht mehr allzu lange auf sich warten lassen. Fest steht allerdings: Neuseeland wird sich keinesfalls auf dieser Liste befinden.

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