RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
WRC: Wales-Rallye

„Ich weiß, dass es vielen Leuten gefallen würde, wäre ich schnell“

Robert Kubica hält den Ball flach. Er glaubt nicht, bei seinem anstehenden Debüt in einem WRC eine Platzierung unter den Top-Fünf zu erreichen.

Erst Champion in der zweiten Liga, wenige Wochen später schon bei den ganz Großen der Szene mit bei der Musik - was den Fans und Verantwortlichen der Rallye-Weltmeisterschaft nur zu gut in den Kram passen würde, hält Robert Kubica für pures Wunschdenken. Der Pole, der beim Saisonfinale in Großbritannien Ende November erstmals mit dem Citroen-Spitzenmodell DS3 WRC an den Start gehen wird, bremst im Vorfeld seines Vorbereitungstests in dieser Woche die hohen Erwartungen.

Kubica warnt im Gespräch mit 'Autosport': "Wir müssen auf dem Teppich bleiben, wenn es um Großbritannien geht." Skeptisch stimmt den Ex-Formel-1-Piloten das Niveau, auf dem sich seine Markenkollegen und die übrigen Konkurrenten in der Beletage bewegen. Identisches Material besitzen der viermalige Vizeweltmeister Mikko Hirvonen und Deutschland-Sieger Dani Sordo. "Ich weiß, dass es vielen Leuten gefallen würde, wäre ich schnell, aber ich halte das für sehr schwierig", unterstreicht ein skeptischer Kubica.

WM-Punkte scheinen für den 28-Jährigen aus Krakau schon ein hohes Ziel: "Es ist für mich unmöglich, schnell genug oder nah genug dran zu sein für die Top 5 oder Top 6", hält Kubica den Ball flach - und dieses Szenario für ganz normal: "Sonst liefe angesichts der Erfahrung der anderen Piloten etwas falsch im System." Die Ultima Ratio verspricht er sich nicht vom Ritt durch die walisischen Wälder: "Es wird für mich keinen Unterschied machen, was meine Saison oder das kommende Jahr betrifft. Es ist eine Gelegenheit, in einem neuen Auto neue Strecken zu lernen."

News aus anderen Motorline-Channels:

WRC: Wales-Rallye

- special features -

Weitere Artikel:

Achims Sport am Montag

Kolumne: Die Uhren lügen nicht

Achim Mörtl hinterfragt den seiner Meinung nach farblosen Auftritt von Simon Wagner am Wochenende beim ERC-Lauf in Ungarn und stellt die Frage nach seinen Zielen.

Lavanttal-Rallye: Vorschau ZM Racing

Drei Teams vertreten die Farben von ZM-Racing

Neben Fabian Zeiringer (Stmk) und Christoph Zellhofer (NÖ), startet auch der Deutsche Gast Björn Satorius unter der Flagge von Max Zellhofer in Kärnten

Lavanttal-Rallye: Nach SP2

Zwei Fragen nach zwei Prüfungen

Der Auftakt zur 46. LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr-Wolfsberg ist erfolgt / An der Spitze duellieren sich mit Simon Wagner und Hermann Neubauer zwei alte Bekannte / Die Verfolger warten noch ab

Lavanttal-Rallye: Vorschau E&S

E&S Motorsport startklar fürs Lavanttal

Das junge oberösterreichische Team E&S Motorsport tritt kommendes Wochenende (4.–6. April 2024) mit zwei Rallye-Crews in Kärnten an.

Lavanttal-Rallye: Bericht

Gebrüder Wagner feiern ersten Doppelsieg

Staatsmeister Simon Wagner feierte bei der 46. LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr-Wolfsberg seinen zweiten Sieg nach 2022 / Ein packendes Sekundenduell prägte vor allem die 2WD-Staatsmeisterschaft