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Der Junior im Alleingang

Sebastian Vollak geht bei seinem 5. WM-Lauf auf Korsika auf Punktejagd, Manfred Stohl hat derweil WRC-Angebote für Australien abgelehnt.

Sebastian Vollak hat sich für die „Rallye de France – Tour de Corse“ (14. bis 17. Oktober) viel vorgenommen: Er möchte nach seinen ersten beiden WM-Punkten bei der „OMV ADAC Rallye Deutschland“ unbedingt unter die Top-8 der PWRC-Wertung bei dieser Veranstaltung kommen.

Währendessen heißt es für Jani Paasonen und Manfred Stohl abwarten: Die beiden Piloten des OMV World Rallye Teams setzen in Korsika aus. Einzig und allein Alister McRae kann mit einem Sieg bei dieser Veranstaltung dem OMV-Piloten Paasonen die Führung in der Zwischenwertung der PWRC streitig machen.

Mit dem siebenten Platz in der PWRC-Wertung der OMV ADAC Rallye Deutschland hat das OMV-Duo Sebastian Vollak und Michael Kölbach bereits das Saisonziel, einmal unter die besten Zehn zu kommen, erreicht. Der OMV-Rookie möchte unbedingt bei seinem fünften WM-Start erneut mit einem Resultat in den Punkterängen aufwarten.

Vollak: „Auf Asphalt fühle ich mich sehr wohl und auch mit dem Mitsubishi Evo VII habe ich in Deutschland schnell Freundschaft geschlossen.“ Geplant waren alle Einsätze in der diesjährigen Saison mit einem Evo VI, aus logistischen Gründen kann nun das OMV Nachwuchsteam bereits zum zweiten Mal den Mitsubishi Evo VII fahren. „Korsika ist für mich einmal mehr eine Premiere und eine neue Herausforderung. Diese Rallye verzeiht aber keine Fehler. Und die Wettervorhersage mit Schauer und Gewitter bis einschließlich Sonntag erleichtert die Sache nicht gerade. Ich möchte trotzdem eine Top-8-Platzierung erreichen“, erklärt der OMV-Pilot.

Weiterhin Spannung in der FIA P-WRC

Für die beiden Top-Piloten des OMV World Rallye Teams, Jani Paasonen und Manfred Stohl, heißt es abwarten. Beide setzen bei der Veranstaltung in Frankreich aus, da lediglich bei sechs der sieben Läufe zur PWRC gepunktet werden kann. Gemeinsam mit den beiden OMV Piloten haben sich zwei weitere Fahrer (Toshi Arai und Karamjit Singh) von insgesamt 20 genannten in der PWRC entschlossen, bei diesem Lauf nicht zu starten.

Somit gehört die „Rallye de France – Tour de Corse“ gemeinsam mit der „Corona Rally Mexico“ zu den beiden Veranstaltungen mit dem kleinsten Teilnehmerfeld in der PWRC 2004. Hinzu kommt, dass diese vier Piloten unter den Top-10 der PWRC-Zwischenwertung zu finden sind. Für den Subaru Piloten Alister McRae in jedem Fall ein „glücklicher“ Vorteil, denn die Veranstaltungen bei denen nicht gepunktet wird, müssen von den Teams bereits bei der Nennung zu dieser Serie abgegeben werden. Nichts desto trotz muss McRae die Korsika Rallye gewinnen, um die derzeitige Führung in der WM des OMV World Rallye Teams von Jani Paasonen übernehmen zu können.

OMV-Pilot Manfred Stohl: Heißes Eisen für Australien

Anfragen für den Einsatz „down under“ haben die Erfolge des OMV-Piloten Manfred Stohl in der World Rally Championship ausgelöst. Nach seinem 6. (Griechenland) und 8. Gesamtrang (Großbritannien) wurde für Australien der Start mit einem Peugeot 206 WRC und einem Citroen Xsara WRC der jeweils werksnahen Teams angeboten. Stohl: „Ich bin schon sehr stolz darauf, dass ich mit meinen Ergebnissen das Interesse der werksnahen Teams geweckt habe. Dennoch steht für mich der Teamgedanke im Vordergrund und ich werde das Finale in der PWRC bestreiten. Ich möchte nichts unversucht lassen, mit dem OMV World Rallye Team und Jani Paasonen einen Champion zu feiern und auch selbst noch unter die Top-3 zu kommen.“

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