AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Oben ohne - aber richtig

Mit dem Crossblade zeigt Smart nicht nur Kreativität, sondern auch das offenste Auto, das es zurzeit zu kaufen gibt. motorline.cc war bei den ersten Fahrtests auf österreichischem Boden dabei.

mmotors - Johannes Mautner Markhof

Aufgrund der Fülle an Neuerungen an Details haben wir im Text größtenteils auf Pressematerial zurückgegriffen. Der erste Eindruck, den der Smart auf uns gemacht hat war aber wirklich gut, wenngleich wir uns die Frage nach dem Sinn des Fahrzeuges nicht verkneifen konnten. Punkto Fahrspaß ist der Crossblade ganz ohne Zweifel die erste Wahl in der Smart Palette, was er sonst noch kann und wie er sich im Alltagsbetrieb schlägt werden wir bei einem ausführlichen Test erfahren und Sie können sich darauf verlassen, dass dieser Test nicht alltäglich sein wird.

Angetrieben wird der Smart Crossblade von dem aus City-Coupé und Cabrio bekannten SUPREX-Turbomotor, dessen Leistung elektronisch auf 52 kW (70 PS) gesteigert wurde. Die Höchstgeschwindigkeit ist begrenzt und beträgt wie bei allen anderen Modellen 135 km/h.

Smart verzichtet beim Crossblade vollständig auf Dach, Türen und eine herkömmliche Windschutzscheibe und will so das Gefühl vermitteln, ein Motorrad auf vier Rädern zu fahren. Die Passagiere sitzen unter freiem Himmel, nur ein stabiler Überrollbügel signalisiert das hohe Sicherheitsbewusstsein, das im Konzept verankert ist.

Markant gestylte, in glänzendem jet-black lackierte Front- und Heckpartien sowie prominente, in dunklem grau gehaltene Spoiler vorn und hinten verhelfen dem offenen Zweisitzer zu einer unverwechselbaren Erscheinung. Statt konventioneller Türen ist der smart Crossblade mit aus Stahl gefertigten Sicherheitsbügeln in Schulterhöhe der Passagiere ausgestattet. Sie schwenken - von einer Gasdruckfeder unterstützt - vertikal nach oben und fungieren dank gepolsterter Pads zusätzlich als Armauflage.

Die Reifen der Größe 195/40 R16 an der Vorderachse und 215/35 R16 an der Hinterachse sind auf 6,5 und 7 Zoll breiten Leichtmetallfelgen montiert. Aufgrund dieser Auslegung wächst die Spurbreite vorn um 10 auf 1282, hinten um 39 auf 1393 Millimeter.

In der Summe schlagen sich diese technischen Modifikationen im Fahrzeuggewicht nicht nieder: Wie sein Pendant mit Faltdach bringt der smart Crossblade rund 740 Kilogramm Leergewicht auf die Waage.

Das gesamte Interieur des smart Crossblade ist auf die Einflüsse von Sonne, Wind und Wetter vorbereitet. Instrumententafel und Sitze sind mit einem wasserabweisenden, feuerroten Kunststoff bezogen. Den Innenraumboden kleidet eine einteilige Kunststoffwanne aus, deren vier Wasserablaufkanäle dafür sorgen, dass nach einem Regenguss das Wasser durch den Boden nach draußen leiten. Auch das Gepäckstaufach über dem Motorraum mit einem Volumen von 122 Litern verfügt über eine feste, wasser- und staubdichte Kunststoffabdeckung.

Der gesamte Innenraum lässt sich bei Bedarf gegen Regen und Sonneneinstrahlung schützen. Dafür ist jeder smart Crossblade serienmäßig mit einer Persenning ausgestattet. Das schwarze Nylongewebe kann problemlos über das Interieur gespannt und mit angenähten, elastischen Bändern an der Karosserie angebracht werden.

Das reichliche Angebot von Frischluft macht Lüftungsöffnungen auf der Cockpit-Front überflüssig: Anstelle der bei City-Coupé und Cabrio charakteristischen, kuppelförmigen Luftausströmer auf beiden Seiten der Instrumententafel stehen den Passagieren Getränkedosenhalter zur Verfügung.

Hinsichtlich der serienmäßigen Sicherheitstechnik präsentiert sich der Smart Crossblade auf vergleichbar hohem Niveau wie das Cabrio und City-Coupé: Auch er ist mit dem aus diesen Fahrzeugen bekannten Rückhaltesystem ausgestattet, zu dem neben Gurtstraffern und Gurtkraftbegrenzern auch Fullsize-Airbags für Fahrer und Beifahrer gehören. Dank der Verstärkungen entlang der Türausschnitte sowie der robust angebundenen und hochgradig steifen Sicherheitsbügel büßt die Karosseriestruktur des Smart Crossblade nichts an Biege- und Verwindungssteifigkeit gegenüber City-Coupé und Cabrio ein. Seine Qualitäten beim Schutz von Fahrer und Beifahrer stellte der Smart Crossblade bei allen gesetzlich vorgeschriebenen Crash-Versuchen unter Beweis.

Wer sich den offenen Flitzer jetzt reservieren will, sollte schnell sein. Noch sind 24 Exemplare des für Österreich vorgesehenen Kontingents von insgesamt 40 Stück zu haben.

News aus anderen Motorline-Channels:

Der Smart Crossblade - Neuvorstellung

- special features -

Weitere Artikel:

Vor allem der Benziner könnte preislich interessant werden

Omoda: Crossover-SUV Omoda 5 kommt nach Österreich

Für den Start auf dem österreichischen Markt bringtg Omoda ihr SUV-Modell 5. Den Anfang macht im ersten Halbjahr 2024 die Benziner-Variante, Hybrid und BEV folgen kurz darauf. Besonders erstaunlich: die Preise, die bei 26.000 Euro starten sollen.

Ein Schritt zurück ist zwei voraus

Das ist der neue VW Golf

Pünktlich zum fünfzigjährigen Jubiläum überarbeitet Volkswagen die achte Generation des Golf. Nicht zu viel wurde verändert, dafür aber zahlreiche wichtige Details.

Lexus LBX – schon gefahren

Luxuriöser Einsteiger für Aufsteiger

Ein gewöhnlicher B-Crossover passt nicht mehr zur dienstlichen Position? Dann bietet Lexus mit dem LBX künftig das Passende. Das kleinste Modell der Japaner liefert gewohntes Premium-Flair.

Von wegen, keiner mag mehr Autos

So wichtig ist Österreichern ihr Auto

Eine Umfrage der Verkaufsplattform AutoScout24 offenbart mehr emotionale Bindung zum fahrbaren Untersatz als vermutet. Und mehr noch: Sie hat im letzten Jahr sogar zugelegt.

Das Driving Camp in Pachfurth, 30 Minuten von Wien entfernt, bebt, denn Supercardrive.at veranstaltet ab sofort Trackdays in exklusiven Fahrzeugen, die in Österreich ihresgleichen suchen.