AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Opel gibt WLTP-Verbrauch ab 2016 an

Offengelegt

Opel will ab dem zweiten Quartal 2016 die erst ab 2017 gültigen neuen Verbrauchs- und Abgasmessungen freiwillig vornehmen und offenlegen.

Georg Koman; mid/wp

Opel startet für seine Verbrauchs- und Abgasangaben eine Ehrlichkeits-Initiative. Vom zweiten Quartal 2016 an sollen Verbrauchswerte und NOx-Emissionen realistischer gemessen werden.

Als erstes Opel-Modell tritt der neue Astra in diese Zukunft der neuen Verbrauchsmessungen und -angaben ein. Gleichzeitig verstärkt Opel die Entwicklungsanstrengungen zur Säuberung der Diesel-Technik, um die Stickoxidmengen (NOx) im Abgas stärker zu verringern.

Opel kündigt an, ab dem zweiten Quartal 2016 zwei Verbrauchswerte für seine Autos zu nennen: Neben den bekannten Angaben von Verbrauch und der damit verbundenen Kohlendioxid-Emission (CO2), die nach dem noch bis 2017 geltenden Neuen Europäischen Fahrzyklus (NEFZ) ermittelt wurden, werden auch die Werte nach dem neuen WLTP-Verfahren genannt.

Die WLTP-Methode (Worldwide Harmonized Lights Vehicles Test Procedure) wird weltweit akzeptiert und wurde entwickelt, um den Alltagsverbrauch der Kunden realistischer zu ermitteln. Der neue Prüfstandard wird ab September 2017 das NEFZ-Verfahren bei neu typisierten Fahrzeugen ersetzen.

Dafür sind wie bisher Laborbedingungen notwendig, aber der Prüfzyklus ist länger, die Durchschnittsgeschwindigkeit höher und den Herstellern werden ein paar verbrauchssenkende Tricks abgestellt, die bisher nicht verboten waren.

Es sei an der Zeit, auf das derzeit große Kundenmisstrauen bezüglich Verbrauch und Abgase zu reagieren, sagt Opel-Chef Karl-Thomas Neumann und versichert, es gebe bei Opel keine "Einrichtungen, die erkennen, ob das Fahrzeug gerade einem Prüfstands-Test unterzogen wird."

Ebenfalls ab September wird RDE (Real Driving Emissions) eingeführt, ein direkt auf der Straße vorgenommener Test, bei dem zunächst die Stickoxidwerte (NOx) von Dieselfahrzeugen unter Realbedingungen eingehalten werden müssen. Als Grenze gelten 168 mg/km, das ist das 2,1-fache des laut der Euro-6-Abgasnorm erlaubten Laborwerts (80 g/km).

Die Einhaltung dieses NOx-Grenzwerts will Opel künftig verstärkt durch das SCR-Verfahren (Zusatz-Einspritzung von AdBlue auf Harnstoff-Basis) sicherstellen.

Zudem forderte Neumann, dass die Zusammenarbeit zwischen Behörden und Autoherstellern verbessert werden müsse. Alle im europäischen Markt aktiven Hersteller sollten sich in einer freiwilligen Selbstverpflichtung zu mehr Transparenz bekennen.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Lexus LBX – schon gefahren

Luxuriöser Einsteiger für Aufsteiger

Ein gewöhnlicher B-Crossover passt nicht mehr zur dienstlichen Position? Dann bietet Lexus mit dem LBX künftig das Passende. Das kleinste Modell der Japaner liefert gewohntes Premium-Flair.

Vor allem der Benziner könnte preislich interessant werden

Omoda: Crossover-SUV Omoda 5 kommt nach Österreich

Für den Start auf dem österreichischen Markt bringtg Omoda ihr SUV-Modell 5. Den Anfang macht im ersten Halbjahr 2024 die Benziner-Variante, Hybrid und BEV folgen kurz darauf. Besonders erstaunlich: die Preise, die bei 26.000 Euro starten sollen.

Das Driving Camp in Pachfurth, 30 Minuten von Wien entfernt, bebt, denn Supercardrive.at veranstaltet ab sofort Trackdays in exklusiven Fahrzeugen, die in Österreich ihresgleichen suchen.

Festivals: Anreise und Co

Musik macht mobil

Auch wenn die Vorfreude groß ist und die Kumpels im Auto schon abgehen: Vorausschauende Fahrweise und besonders viel Rücksicht bringt alle am besten zum Festival der Wahl. Eine Anreise mit der Bahn ist ebenso eine Überlegung wert, ist einfach stressfreier.

Wer einen neuen Golf braucht, sollte jetzt schnell sein. VW bietet den Rabbit samt All-inklusive Package für fünf Jahre ab € 399,– monatlich an – ganz ohne Anzahlung. Viel Zeit lassen sollte man sich aber nicht.

Mehr Leistung, mehr Sicherheit, mehr sauber

Škoda Scala und Kamiq werden umfangreich aufgewertet

Skoda verpasst den Kompaktmodellen Scala und Kamiq neu gestaltete Front- und Heckschürzen, ein neues Interieurdesign inklusive Design Selections und neuen nachhaltigen Materialien. Dazu git es ein umfassendes Angebot an Assistenzsystemen.