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Genfer Autosalon: Ford-Neuheiten

Für jeden etwas

Vier neue, besonders luxuriös ausgestattete Vignale-Modelle stellt Ford auf dem Genfer Automobilsalon 2016 neben Fiesta ST200 und GT vor.

mid/rs

Das wichtigste Signal, das Ford 2016 in Genf aussendet, heißt laut Bernhard Mattes, Chef der Ford-Werke in Köln, "Vignale": Luxus-Flair nicht nur bei der Mittelklasse Mondeo, sondern jetzt auch beim sportlichen Familien-Van S-Max sowie bei den SUV Edge (Bild oben) und Kuga.

"Wir gehen mit Vignale in eine breitere, hochwertigere Ausstattung in noch mehr Fahrzeugen, gepaart mit einem besonderen Kunden-Erlebnis und Service-Angebot in unseren Stores", erklärt Bernhard Mattes.

Daneben stehe das Thema Performance im Mittelpunkt mit dem neuen Fiesta ST200 am unteren und dem GT (Bild unten) am oberen Ende - mit über 600 PS starkem 3,5-Liter-EcoBoost-Motor.

"Unser High-End-Performance-Fahrzeug ist etwas ganz Besonderes. Wir zeigen in Genf sowohl die Straßen- als auch die Rennversion. Denn Le Mans ist nicht mehr weit, und wir freuen uns sehr auf die bevorstehenden Rennen, um den GT endlich im Wettbewerb erleben zu können", berichtet der Mattes.

Der dritte Schwerpunkt auf dem Genfer Automobilsalon 2016 heißt laut Bernhard Mattes SUV: "Diese Segmente sind stark am wachsen. Und wir haben hier mit dem aufgewerteten EcoSport, der neuen Generation des Kuga und dem Edge eine breite Palette an Modellen."

Das stimme Ford in Sachen SUV sehr optimistisch. Beim stark aufgefrischten Mini-SUV EcoSport hätten sich zuletzt in Deutschland die Auftragseingänge fast verdoppelt. Und nach den bisherigen Reaktionen auf den bevorstehenden Mittelklasse-SUV Edge könne man davon ausgehen, dass der Neue sehr erfolgreich in den Markt starten werde. In den USA habe der Edge 2015 ein Plus von 30 Prozent verzeichnet.

Neben diesen drei Themen rangiere bei Ford auch die Konnektivität der Fahrzeuge weit vorne. Aktuelles Highlight: Sync 3.

Die neueste Generation des Multimedia- und Infotainment-Systems sei laut Bernhard Mattes (Bild links) noch intuitiver und einfacher als bisher über Sprachsteuerung zu bedienen: "Sie können hier einfache Sätze sprechen, die sofort als Befehl verstanden werden. Auch stehen zusätzliche Apps zur Verfügung. Diese Weiterentwicklungen treiben wir voran, weil wir genau sehen, dass die Kunden das wollen. Sie wollen den Lebensraum, den sie zuhause gewohnt sind, genauso auch im Automobil ausleben."

15 Millionen Fahrzeuge seien weltweit mit der Sync-Technologie ausgestattet, bis 2020 sollen es mehr als 40 Millionen sein.

Auch durch die Anzahl und die Qualität der Fahrassistenz-Systeme hebe man sich von anderen Marken ab. Vor allem, so Bernhard Mattes, weil auch die Volumen-Segmente wie etwa der Fiesta oder Focus mit solchen Systemen ausgestattet seien: "Das ist sicherlich im Wettbewerb sonst nicht so der Fall, da sind wir ganz weit vorne dran."

Außerdem betreibe Ford heute die größte Flotte von Projektfahrzeugen, die autonomes Fahren erforschen. Und zum Thema Alternative Antriebe: In naher Zukunft werden nach Auskunft von Bernhard Mattes aus intensiven Forschungen und rund 4,5 Milliarden Euro Investitionen etwa 13 neue Modelle entstehen. "Nicht alle werden überall in jedem Markt angeboten. Aber in Europa werden wir jedenfalls zahlreiche neue Angebote an Plug-in- und Hybrid-Modellen im Angebot haben, um unsere Palette in dieser Hinsicht weiter aufzufächern."

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