AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Peugeot digitalisiert sein i-Cockpit

Total digital

Futuristisch und voll digitalisiert, die Armaturen befinden sich wie gewohnt über dem kleinen, fetten Lenkrad: das Peugeot i-Cockpit 2.0.

mid/rhu

Schon rund 2,2 Millionen Peugeots der Modellreihen 208, 2008 und 308 sind seit 2012 mit dem Peugeot i-Cockpit unterwegs. So nennt Peugeot sein markantes Cockpit mit kleinem, griffgünstigen Lenkrad und Armaturen, auf die man nicht durch, sondern über das Lenkrad schaut.

Jetzt setzten die Franzosen noch eins drauf: Die Analog-Instrumente für Tempo und Drehzahl fliegen raus, alle Anzeigen werden digital, die Zahl der Tasten und Knöpfe wird noch einmal deutlich reduziert. Weltpremiere soll das i-Cockpit 2.0 Anfang Oktober 2016 auf der Automesse in Paris feiern, voraussichtlich im neuen 3008.

Die Ähnlichkeit mit dem Peugeot Quartz concept von 2014 ist deutlich zu erkennen: Auch die Weiterentwicklung des aktuellen i-Cockpit setzt auf ein vergleichsweise kleines, in einem ersten Versuchsträger noch oben und unten abgeflachtes Lenkrad. Das macht den Blick auf das 12,3 Zoll große, hochauflösende Display darüber frei und ein Head-up-Display überflüssig. Dieser Bildschirm ist nahezu grenzenlos individualisierbar.

Welche Information er wo angezeigt bekommen will, entscheidet der Pilot. Und zwar per Fingertipp auf das Acht-Zoll-Display in der Mitte des Armaturenbrettes und per darunter angeordneter Leiste mit sieben Tasten, die Zugriff auf alle Bedienmöglichkeiten geben.

Also beispielsweise Tacho links und Drehzahlmesser rechts, dazwischen die Anzeige für den Spurverlassenswarner. Oder ein Mini-Tacho und dafür eine große Navi-Anzeige und dazu die Verbrauchsanzeige. Über einen Dreh-/Drückknopf auf dem Lenkrad lassen sich die vorgewählten Einstellungen blitzschnell aufrufen.

Oder der Fahrer wählt je nach Stimmung und Situation etwa die bereits programmierte Einstellung "Minimal", bei der für Nachtfahrten nur ein Tacho im abgedunkelten Display gezeigt wird.

Aufwändige Animationen zwischen den einzelnen Einstellmöglichkeiten spiegeln die Begeisterung wider, mit der die Entwickler an dem neuen Cockpit-Konzept gearbeitet haben. Feine Materialien wie satiniertes Chrom und ein sympathisch-modernes Design demonstrieren den gehobenen Anspruch.

Zum Gesamtpaket i-Cockpit 2.0 gehören außerdem die komplette Einbindung von Smartphones und iPhones über Apple Car Play, Mirrorlink und Android Auto inklusive Spracherkennung und Sprachsteuerung etwa auch für ein- und ausgehende SMS.

Dazu gehören auch Echtzeit-Verkehrsinformationen von TomTom, ein Tempomat mit Abstandshalter und 3D-Navigation. Auf die Spitze treiben die Franzosen die Individualisierungsmöglichkeiten mit der Möglichkeit, drei verschiedene Fahrerprofile abzuspeichern, bei denen sogar die Vorlieben fürs natürlich optionale Massage-Programm auf den Vordersitzen, der Musikgeschmack oder die Einstellung der Ambientebeleuchtung berücksichtigt werden.

Nach dem Start im neuen 3008 soll das neue Cockpit-Konzept nach und nach in allen "echten" Peugeots Einzug halten, also nicht in Kooperations-Modellen wie dem 108, der zusammen mit Citroen und Toyota gebaut wird. Und: Es soll nicht mit Konzernschwester Citroen geteilt werden.

Ein Firmensprecher: "Das i-Cockpit ist exklusiv Peugeot - es soll ein Teil der Marken-Identität werden." Eine Wahlmöglichkeit zwischen herkömmlichem und digitalem Cockpit wie etwa bei Audi TT, A4 und in Kürze auch A3 soll es nach den Aussagen bei der ersten Präsentation nicht geben.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Vor allem der Benziner könnte preislich interessant werden

Omoda: Crossover-SUV Omoda 5 kommt nach Österreich

Für den Start auf dem österreichischen Markt bringtg Omoda ihr SUV-Modell 5. Den Anfang macht im ersten Halbjahr 2024 die Benziner-Variante, Hybrid und BEV folgen kurz darauf. Besonders erstaunlich: die Preise, die bei 26.000 Euro starten sollen.

Festivals: Anreise und Co

Musik macht mobil

Auch wenn die Vorfreude groß ist und die Kumpels im Auto schon abgehen: Vorausschauende Fahrweise und besonders viel Rücksicht bringt alle am besten zum Festival der Wahl. Eine Anreise mit der Bahn ist ebenso eine Überlegung wert, ist einfach stressfreier.

Diesel um 1,169 Euro? Ein Fehler!

Billigdiesel führt zu Ansturm auf Tankstelle

Am 29. Jänner fuhren zahlreiche Diesellenker nach Horn zum Spritsparen. Eine Tankstelle hatte einen fehlerhaften Preis ausgewiesen – erst am 30. Jänner in der Früh wurde der Lapsus bemerkt. Glück gehabt: Zurückzahlen müssen die Glücklichen die Differenz nicht.

Lexus LBX – schon gefahren

Luxuriöser Einsteiger für Aufsteiger

Ein gewöhnlicher B-Crossover passt nicht mehr zur dienstlichen Position? Dann bietet Lexus mit dem LBX künftig das Passende. Das kleinste Modell der Japaner liefert gewohntes Premium-Flair.

Mit einem Fahrsimulator zur Entwicklung von neuen Reifen können nicht nur Zeit und physische Prototypen eingespart werden: Pirelli kommt damit auch seinem Ziel näher, bis 2030 CO2-neutral zu produzieren.