Citroen Berlingo 2.0 HDi Multispace – im Test | 12.09.2003
Tausendsassa
Der Berlingo schafft den Spagat zwischen robustem Lieferwagen und geräumigem Familienkombi, ganz nebenbei ist er auch noch ein Sparefroh.
Manfred Wolf
Über Geschmack kann man bekanntlich streiten, dementsprechend kann sich nicht jeder mit dem Design des Franzosen anfreunden. Uns hat er gefallen, vor allem nach der letzten Überarbeitung sieht er mit seinen großen Klarglas-Scheinwerfern und den in Wagenfarbe lackierten Stoßfängern doch recht fesch aus.
Hinter der Fassade wartet der - auf Wunsch recht farbenfrohe - Innenraum. Viel Platz allüberall und zirka vier Millionen Ablagen prägen das Bild, praktischer geht’s kaum. Fairerweise muss erwähnt werden, dass es das sogenannte „Modutop“ (beinhaltet Dachfenster, Überkopf-Ablagefächer, Deckenleuchten und Belüftungdüsen) nur gegen Aufpreis gibt, auch in der von uns getesteten Top-Version „Multispace“.
Dafür sind serienmäßig zwei große Schiebetüren rechts und links dabei, die das Einsteigen bzw. Beladen sehr vereinfachen. Und das ist das eigentliche Metier des Citroen Berlingo. Eingepackt kann so ziemlich alles werden, die Ladekapazität ist mehr als beachtlich.
Schon beim Familienausflug, wenn der Berlingo voll besetzt ist, können noch 624 Liter Kofferraum-Volumen vollgepackt werden, beim Übersiedeln oder Elefanten-Transport gehen sich unglaubliche 2.800 Liter aus.
Wer jetzt denkt, dass die Sache einen Haken hat, irrt. Der Berlingo ist in Verbindung mit dem modernen 2.0 Liter Common-Rail Diesel-Triebwerk ist ein wahrer Sparefroh.
Da ist es auch zu verschmerzen, dass zum moderaten Grundpreis von 17.500,- Euro des Topmodells Multispace, einige fast zwingend notwendige Ausstattungsdetails (Klima, Radio, Seitenairbags) extra zugekauft werden müssen.
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