AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Innenraum

Innenraum? Es ist eng und es gibt zu wenige Ablagen. Aber was haben Sie sich erwartet? smart hat ein Auto zum Fahren und nicht zum Zwischenlagern von Dingen gebaut, die im roadster sowieso nicht gebraucht werden.

Platz hat auf alle Fälle das Gewand, das Fahrer und Beifahrer am Körper tragen. Es sollte allerdings mit Bedacht gewählt werden. Auch wenn die 80er ein Comeback feiern: Verzichten Sie auf Stretch-Jeans oder Miniröcke, mit beidem geben Sie beim Einsteigen eine Kabarett-Vorstellung.

Erst einmal hineingesetzt ist es erstaunlich bequem. Eng zwar, aber die Sitze sind von hervorragender Qualität. Straff und trotzdem nicht unbequem, mit viel Seitenhalt an den Schultern und etwas weniger bei den Schenkeln. Wobei das nicht weiter tragisch ist, Mittelkonsole und Einstieg grenzen sowieso unmittelbar ans Gestühl.

Von Haus aus ist der smart roadster etwas spartanisch ausgestattet, doch das gehört ja auch zum Roadsterfahren an sich. Insofern war die von uns getestete Version etwas verweichlicht, war doch von der Klimaanlage bis zu elektrischen Fensterhebern alles an Bord.

Die Mehrausstattung hat uns den Fahrspaß aber nicht verdorben, es war eher das Gegenteil der Fall. Sie können also unbesorgt eines der fix-fertig geschnürten Austattungpakete aus der langen Aufpreisliste wählen, Puristen können die elektrischen Helfer ja ignorieren…

Einzig und allein das Fehlen von Seitenairbags und den Zusatzinstrumenten (Ladedruck und Motortemperatur) in der Serienausstatttung möchten wir ein bisserl bemängeln: Erstere sollten mittlerweile in jedem Auto selbstverständlich dabei sein, zweitere – vor allem die Temperatur-Anzeige – wären gerade bei einem Turbo-Motor wichtig.

Sind die Anzeigen an Bord, gibt’s beim Ablesen weder mit ihnen, noch mit den serienmäßigen Armaturen Probleme. Alle Schalter und Knöpfe sind optimal angeordnet und leicht zu bedienen, auch die Verarbeitungsqualität passt. Lediglich das Plastik könnte ein bisschen weniger nach Plastik aussehen, aber wir wollen nicht zu pingelig sein.

Vor allem nicht, wenn wir an das Offenfahren denken. Toll gelöst. Das elektrische Stoffverdeck wuzelt sich hinter den Integral-Sportsitzen zusammen, dann sitzt du schon unter freiem Himmel.

Für den absoluten Frischluft-Genuss können auch noch die Dachholme abgenommen werden. Das System ist unkompliziert, auch ans ordnungsgemäße Verstauen haben die smarten Ingenieure gedacht: Die Holme werden unter der vorderen Haube fixiert, der Gepäckraum bleibt dabei trotzdem fast voll benutzbar.

News aus anderen Motorline-Channels:

smart roadster coupe - im Test

- special features -

Weitere Artikel:

Mit einem Fahrsimulator zur Entwicklung von neuen Reifen können nicht nur Zeit und physische Prototypen eingespart werden: Pirelli kommt damit auch seinem Ziel näher, bis 2030 CO2-neutral zu produzieren.

Ein Schritt zurück ist zwei voraus

Das ist der neue VW Golf

Pünktlich zum fünfzigjährigen Jubiläum überarbeitet Volkswagen die achte Generation des Golf. Nicht zu viel wurde verändert, dafür aber zahlreiche wichtige Details.

Mehr Leistung, mehr Sicherheit, mehr sauber

Škoda Scala und Kamiq werden umfangreich aufgewertet

Skoda verpasst den Kompaktmodellen Scala und Kamiq neu gestaltete Front- und Heckschürzen, ein neues Interieurdesign inklusive Design Selections und neuen nachhaltigen Materialien. Dazu git es ein umfassendes Angebot an Assistenzsystemen.

Lexus LBX – schon gefahren

Luxuriöser Einsteiger für Aufsteiger

Ein gewöhnlicher B-Crossover passt nicht mehr zur dienstlichen Position? Dann bietet Lexus mit dem LBX künftig das Passende. Das kleinste Modell der Japaner liefert gewohntes Premium-Flair.

Der wahre Nachfolger des Megane

Das ist der neue Renault Symbioz

So futuristisch der Name klingen mag – mit dem Symbioz möchte man bei Renault vor allem klassische Kundschaften ansprechen. Nicht nur mit schlauem Raumkonzept, sondern auch allgemein verträglicher Motorisierung.