BMW 118d - im Test | 23.08.2004
Aus Freude am Heckantrieb
Mit dem 1er BMW ist den Bayern ein großer Wurf gelungen, die Kombination von kräftigem sowie sparsamem Dieselmotor und Heckantrieb ist nahezu perfekt.
Wer bisher BMW fahren wollte, dem stand als Einstiegsmodell die 3er-Limousine bzw. seit einigen Jahren der 3er Compact zur Verfügung. Mit 18. September 2004 runden die Bayern ihre Modellpalette nach unten ab und wagen den Schritt in die heiß umkämpfte Kompakt-Klasse.
Preislich kann man mit dem Wolfsburger Dauerbrenner zwar nicht ganz mithalten, das ist aber auch nicht das Ziel des neuen 1er. Vielmehr setzt man auf traditionelle Tugenden wie Sportlichkeit und Freude am Fahren, dazu trägt der in der Klasse bisher einzigartige Heckantrieb bei.
Motorline.cc hat dem Volumensmodell 118d noch vor dem offiziellen Verkaufsstart auf den Zahn gefühlt und ihn einem ausführlichen Test unterzogen. 118d steht für 121 PS aus zwei Litern Hubraum und eine Menge Fahrspaß.
Das Aggregat passt wie die sprichwörtliche Faust auf's Auge zum kleinen BMW, Fahrspaß vom ersten Meter gepaart mit einem knausrigen Verbrauch von nur 6,3 Litern, das ist der Stoff, aus dem Autofahrerträume sind.
In die Realität wird man spätestens beim Blick auf die Preisliste zurückgeholt, stolze 30.390,- Euro wären für unseren Testwagen fällig. Wer auf Xenon-Licht, HiFi-Lautsprecher-System, Tempomat und andere Dinge verzichten kann, für den beginnt die Preisliste bei 23.950,- Euro.
Theoretisch zumindest, denn auf das "Österreich-Paket" für knapp 1.900,- Euro sollte man nicht verzichten, enthalten sind darin u.a. Klimaautomatik, CD-Radio, Skisack, Nebelscheinwerfer etc.
Günstig ist der 1er also nicht, sein Geld wert ist der kompakte Hecktriebler aber allemal. Wer eine perfekte Ergonomie gepaart mit einem tollen und noch dazu sparsamen Motor sucht, der wird mit dem 1er seine Freude haben, auch wenn er beim Platzangebot keine Führungs-Rolle einnimmt.
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