Kia Cerato 2,0 CRDi Executive - im Test | 12.11.2004
Fahren & Tanken
Der Zweiliter-CRDi-Motor kommt auch im Hause Hyundai zum Einsatz, bewährt hat er sich hier und dort. 112 PS und das ansehnliche Drehmoment von 245 Nm sorgen für kräftigen Durchzug bereits bei niedrigen Drehzahlen.
Mit einer Beschleunigung von 11,5 Sekunden auf Tempo 100 km/h ist man mehr als ausreichend bedient, egal ob in der Stadt oder auf der Autobahn.
Und dabei übt er sich in vornehmer Zurückhaltung, sowohl was die Akustik als auch den Durst an der Tankstelle betrifft Im Schnitt waren es 6,3 Liter, die sich der Cerato auf 100 Kilometern gönnte, kein schlechter Wert.
Nicht ganz so happy waren wir mit dem Fahrwerk des Koreaners, so zeigte sich die Abstimmung an der Vorderachse doch zu weich, bei bestimmten Kurven wirkte der Cerato kopflastig. Abgesehen davon schlug er sich aber ganz wacker, im Grenzbereich war deutliches Untersteuern festzustellen.
In das Kapitel "Fahren" fällt auch der einzig wirklich schwere Patzer des Kia Cerato, denn ESP sucht man in der Liste der ansonsten umfangreichen Serienausstattung vergeblich, selbst gegen Aufpreis ist hier nichts zu machen.