Kia Cerato 2,0 CRDi Executive - im Test | 12.11.2004
Innenraum
Bereits der erste Blick in den Innenraum macht deutlich, Korea hat in punkto Styling deutlich aufgeholt und ist selbst den etablierten Firmen auf den Fersen.
Die gefällige Optik, die durchaus hochwertigen Kunststoffe und die tadellose Verarbeitung gestalten den Aufenthalt an Bord angenehm. Wenn man dann wie in der "Executive"-Version auch noch auf serienmäßigen Ledersitzen inkl. Sitzheizung Platz nimmt, dann ist das in dieser Klasse alles andere als selbstverständlich.
Ebenso außergewöhnlich die opulente Ausstattung des Kia Cerato, wie erwähnt sind Goodies wie eine Klimaautomatik, ein Bordcomputer, ein Lederlenkrad oder eben auch die Ledersitze im Preis von 20.590,- Euro inkludiert.
Apropos Sitze, der Seitenhalt des ledernen Gestühls könnte zwar etwas besser sein, die Polsterung ist aber straff genug, eine Lendenwirbelstütze sorgt zudem für eine Unterstützung des geplagte Kreuzes.
Die Platzverhältnisse an Bord des Asiaten sind in Ordnung, auch in Reihe zwei lässt es sich aushalten. Der Kofferraum ist allerdings äußerst bescheiden, 228 Liter liegen deutlich unter dem Klassenschnitt, bei größerem Raumbedarf lassen sich immerhin die Rückenlehnen der hinteren Sitze umklappen.
Erfreulicherweise haben die Koreaner nicht nur beim Design sondern auch in punkto passiver Sicherheits-Ausstattung aufgeholt. Mit Front-, Seiten- und Kopfairbags ist der Cerato auf europäischem Niveau.
Einen Kritikpunkt haben wir trotzdem, die Lenksäule des Kia ist leider nur in der Höhe und nicht - wie vor allem für groß gewachsene Fahrer von Vorteil - auch längs verstellbar.